Handy-Akku: 9 Tipps für eine längere Laufzeit

Tipp 1: Eigenes Nutzungsverhalten überprüfen

Der Grund für die scheinbare Abnahme der Akku-Leistung ist die immer größer werdende Funktionsvielfalt. Handys sind heute wahre Alleskönner, mit denen man neben dem Telefonieren auch navigieren, surfen, Fotos machen oder Musik hören kann. Jede neue Technologie, die integriert wird, bedeutet aber auch einen höheren Strombedarf. Um die Funktionsvielfalt zu bewältigen, müssen die verbauten Chips in den Telefonen immer höher getaktet sein, was ebenfalls mehr Strom zieht. So wird jeder Fortschritt in der Akku-Technologie fast zwangsläufig wieder zunichte gemacht. Davon abgesehen, hängt die Akkuleistung zum Großteil auch vom eigenen Nutzungsverhalten ab.

Tipp 2: Handy-Display abdunkeln

Ein gut lesbares und helles Display wünscht sich jeder, doch der Bildschirm ist gleichzeitig auch einer der stromhungrigsten Bauteile. Deshalb schaltet jedes Handy nach kurzer Zeit die Anzeige automatisch wieder dunkel. Diese Dauer lässt sich bei vielen Geräten verändern, auch die Stärke der Beleuchtung lässt sich in der Regel manuell einstellen. Dabei gilt: Je mehr Sie die Anzeige dimmen, umso mehr Strom sparen Sie. Bedauerlicherweise lässt sich nicht bei allen Handys die Helligkeit der Displays regulieren.

Tipp 3: UMTS abschalten

Das schnelle Datennetz UMTS umfasst mehrere Dienste wie Audio- und Videotelefonie oder Internet-Zugang. Allerdings verbraucht es deutlich mehr Strom als der Betrieb im GSM-Netz, selbst wenn sich UMTS nur im Standby-Betrieb befindet. Wenn Sie ein UMTS-fähiges Handy besitzen und damit nur gelegentlich ins Internet gehen, können Sie die Ausdauer des Akkus deutlich erhöhen, wenn Sie das Gerät auf reinen GSM-Betrieb umschalten.

Tipp 4: WLAN und Bluetooth – nur bei Bedarf einschalten

Weiterer Stromfresser im Handy sind WLAN und Bluetooth. Im Vergleich zu UMTS hält sich der Verbrauch von WLAN noch in Grenzen. Trotzdem lohnt es sich, beide Funkverbindungen abzuschalten und nur dann zu aktivieren, wenn man sie wirklich benötigt.

Tipp 5: Musik hören – besser nur mit Kabel-Ohrhörern

Ein eingebauter MP3-Player ist heutzutage bei vielen Handys normal. In der Regel verbraucht das Musikhören kaum Strom, schließlich bleibt das Display über weite Strecken dunkel. Wer statt Kabel-Ohrhörern lieber ein bequemes Bluetooth-Stereo-Headset oder Bluetooth-Lautsprecher benutzt, muss eine deutliche Verringerung der Akku-Laufzeit hinnehmen. Richtig dramatisch ist der Laufzeiteinbruch, wenn man Musik über die eingebauten Lautsprecher hört – ganz davon abgesehen, dass der Klang in der Regel sehr bescheiden ausfällt.

Tipp 6: Videos ansehen – aber lieber nicht mit dem Handy

Handys werden gerne auch als mobile Videoplayer angepriesen. Sofern man ein Gerät mit entsprechend großem Display besitzt, macht Filme anzusehen auch unterwegs durchaus Spaß. Dem Akku ist das aber kaum zuträglich, denn während man die Videos betrachtet, ist natürlich die ganze Zeit das Display aktiv. Beim oben schon erwähnten Sony Ericsson W980 war deshalb nach drei Stunden Video der Akku leer. Aber es geht noch schlimmer. Wer auf die Idee kommt, Youtube-Videos übers das Mobilfunknetz anzusehen, entleert den Akku noch schneller, da hier mehrere Strom fressende Technologien gleichzeitig aktiv sind. Wer also auf ein Handy zum Telefonieren angewiesen ist, sollte sich für längere Zugfahrten oder Flugreisen einen separaten Videoplayer zulegen.

Tipp 7: Stromfresser Handy-Navigation (GPS)

Eine weitere Funktion, die dem Akku mächtig zu schaffen macht, ist der GPS-Empfänger. Auch hier sind mehrere Stromfresser parallel am Werk: Während über GPS der Satellit angepeilt wird, müssen unter Umständen über das Mobilfunknetz noch Karten aus dem Internet nachgeladen werden, um das Ganze auf dem beleuchteten Display anzuzeigen. Handy-Navigation beansprucht den Akku deshalb stark. Wer sie etwa im Auto einsetzt, sollte das Handy unbedingt mit einem Ladekabel für den Zigarettenanzünder benutzen. Auch im Standby-Modus sucht GPS übrigens nach Satelliten, was oft unbemerkt am Akku nagt. Schalten Sie den GPS-Empfänger also bei Nichtgebrauch immer aus.

Tipp 8: Die richtige Akku-Pflege

Bei modernen Lithium-Ionen- und Lithium-Polymer-Akkus tritt der gefürchtete Memory-Effekt früherer Akku-Technologien kaum noch auf. Dieser Memory-Effekt führte dazu, dass sich ein Akku nicht mehr komplett aufladen ließ, wenn er noch halb voll ans Ladegerät angeschlossen wurde. Elektrisch zeigt sich der Effekt durch einen frühen Spannungsabfall, also eine verringerte Kapazität. Dennoch sollte man auch bei modernen Akkus darauf achten, den Akku möglichst lange zu laden – vor allem bei den erstmaligen Verwendungen. Außerdem sollte man Akkus zu Beginn immer vollständig entleeren. Erst nach ein paar Ladezyklen erreichen die Akkus dann ihre volle Leistungsfähigkeit. Dieses Akku-Training sollten Sie auch nach längerem Gebrauch immer wieder einmal wiederholen.

Tipp 9: Sonstige Stromspartipps

Wenn Sie mit dem Handy telefonieren, vermeiden Sie es, die Antenne mit der Hand abzudecken. Das Handy hat ansonsten einen schlechteren Empfang und muss seine Sendeleistung auf Kosten des Akkus erhöhen. Bei modernen Mobiltelefonen ist die Antenne nicht mehr zu sehen, sondern intern verbaut. In der Regel befindet sie sich aber oben auf der Rückseite. Spiele auf dem Handy sind weit verbreitet, aber auch sie verbrauchen überdurchschnittlich viel Kapazität. Schalten Sie nach Möglichkeit Zusatzfunktionen wie Vibrationen, Sound und Tastentöne ab oder verzichten Sie ganz auf Spiele. Der beliebte Vibrationsalarm verbraucht auch viel Energie, ebenso wie sogenannte Mail-Push-Dienste. Unser letzter Tipp: Man muss nicht immer und überall erreichbar sein, schalten Sie Ihr Handy gelegentlich doch einfach mal ab!

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