Microsoft kündigt Browser Edge für Android und iOS an

Für iOS liegt ab sofort eine erste Testversion vor. Sie steht allerdings nur Windows-Insidern zur Verfügung. Edge für Android und iOS soll die Funktion „Continue on PC“ erweitern.

Microsoft hat mobile Versionen seines Browsers Edge für Android und iOS angekündigt. Das Unternehmen folgt damit seiner Strategie, mit eigenen Anwendungen auf den Mobilplattformen der Konkurrenz vertreten zu sein – unter anderem in Ermangelung eines eigenen Mobilbetriebssystems. Allerdings handelt es sich nicht um Portierungen des neuen Microsoft-Browsers, sondern lediglich um Apps, die das Nutzererlebnis von Edge unter Android und iOS reproduzieren sollen.

Eine wichtige Aufgabe von Edge für Android und iOS ist es, Nutzern die Möglichkeit zu geben, auch auf ihren Smartphones und Tablets auf Lesezeichen, Favoriten und zuletzt geöffnete Tabs ihres Windows-10-PCs zuzugreifen. In erster Linie soll Edge jedoch die Funktion „Continue on PC“ verbessern, die es Android- und iOS-Nutzern erlaubt, auf ihren Mobilgeräten begonnene Aktionen auf ihrem PC fortzusetzen.

„Die mit Abstand meisten Windows-10-Nutzer haben iOS- und Android-Smartphones“, sagte Joe Belfiore, Vizepräsident der Windows-Sparte, im Gespräch mit ZDNet USA. „Aber es gibt kein gutes System, um PCs mit diesen Telefonen zu vereinigen. Edge für iOS und Android werden für alle Kunden diese Verbindung herstellen.“

Technisch wird Edge jedoch auf den jeweiligen Standardbrowsern der Mobilbetriebssysteme basieren. Unter iOS ist dies sogar Grundvoraussetzung, da Apple Drittanbietern den Einsatz eigener Browserengines nicht erlaubt. Edge für iOS wird also wie Safari auf WebKit aufbauen. Unter Android setzt Microsoft indes auf die Blink-Engine von Chromium, der Open-Source-Version von Chrome.

Ab sofort steht eine Testversion von Edge für iOS zur Verfügung. Sie wird über Apple TestFlight verteilt. Allerdings können sich nur Nutzer registrieren, die ein aktuelles Windows-10-Insider-Build verwenden. Um die geplante Testversion von Edge für Android nutzen zu können, müssen sich Anwender ebenfalls bei Microsoft registrieren – auch dies ist nur von einem für das Windows Insider Program angemeldeten PC aus möglich.

Anfänglich liegt Edge für Android und iOS laut Microsoft nur in englischer Sprache vor. Die Lokalisierung für andere Länder soll Schrittweise im Rahmen einer Ausweitung des Preview-Programms erfolgen. Zudem fehlen zum Start noch einige der geplanten Funktionen, darunter die Synchronisation von Tabs und Browserverlauf. Auch werden bisher noch keine Tablets unterstützt.

Continue on PC testet Microsoft seit diesem Sommer im Insider-Programm. Derzeit können Nutzer ihre Android-Smartphones und iPhones mit ihrem Windows-10-PC verknüpfen, um in Safari oder Chrome geöffnete Websites an den PC zu übergeben. Belfiore zufolge soll Continue on PC auch weiterhin mit Apps von Drittanbietern funktionieren, jedoch mit weniger Optionen, als sie Edge für Android und iOS bieten.

Computer Überblick

Historie

Ein Computer oder Rechner ist eine Maschine, die anhand von verschiedenen Rechenvorschriften komplexe Aufgaben bewältigen kann. Was heute für uns als selbstverständlich gilt, begann vor über 300 Jahren mit einer mechanischen Rechenmaschine. Über die Jahrzehnte hat sich der Computer vom riesigen Rechenautomaten, dessen Ausmaße ungefähr 3-4 Klassenzimmer umfasst hätten und der so viel wog, wie 5 Elefanten (27t), zum handlichen PC oder sogar Laptop entwickelt.

Eine Welt ohne Computer ist längst nicht mehr vorstellbar. In Deutschland haben ca. 90 Prozent aller Haushalte einen Computer und somit schrumpfen das Internet und E-Mail die Welt zum globalen Dorf.

Ein Computer (Laptop oder Desktop) besteht aus mehreren Hardware-Bestandteilen, die miteinander in Verbindung stehen. Bei den  Hauptbestandteilen handelt es sich um ein Netzteil, Motherboard, RAM-Modul, eine Grafikkarte, Festplatte und ein Laufwerk. Um einen Computer zu nutzen, muss dieser mit einem Betriebssystem bespielt werden, welches eine Vielzahl von Programmen und Funktionen zur Verfügung stellt. Auch in anderen elektronischen Kleingeräten, wie z.B. Handy, PDA, Taschenrechnern und mp3-Player, ist ein kleiner Computer verbaut, der die Steuerung der Funktionen übernimmt.

Laptop oder Desktop?

Laptops liegen heutzutage eindeutig im Trend. Immer mehr Konsumenten in Deutschland entscheiden sich für einen Mobil-PC. Wem die Mobilität, sowie geringer Energie- und Platzverbrauch besonders wichtig sind, der braucht ein Notebook. Für manche Benutzer überwiegen manchmal auch die Vorteile der bis zu 15 Kilo schweren Stahl- und Alu-Türme, da man mit ihnen mehr Rechenpower und Speicherplatz, zusätzliche Anschluss- und Erweiterungsmöglichkeiten, sowie geringere Reparatur- und Zubehörkosten hat. Zudem lässt es sich mit einer ausgewachsenen Tastatur und einem frei platzierbaren Bildschirm ergonomischer und bequemer arbeiten. In Sachen Lärmentwicklung sieht es anders aus, denn die Lautstärke hängt von der Qualität der verbauten Lüfter ab und hier wird sowohl bei Laptops, als auch bei Desktop-PC gern gespart. Allerdings lässt sich ein lärmender Desktop-Lüfter meist leicht einfach austauschen. Bei einem Notebook ist das hingegen kaum möglich.

Auswahl des Prozessors

Die Bedeutung des Prozessors für die Leistung des Computers wird oft überschätzt. Ein schneller Prozessor ist bei Multimedia-Anwendungen, wie Foto-, Sound- und Videobearbeitung Gold wert. Auch Fans von 3D-Spielen und von Internet-Spielen sollten hier nicht sparen. Ein schneller Prozessor verkürzt weder die Ladezeit von Programmen noch von Internetseiten wesentlich. Schnelle Prozessoren benötigen außerdem viel Energie, sobald sie gefordert sind. Fürs Surfen auf dem Internet und für Büro-Anwendungen ist ein günstiger Prozessor daher die bessere Wahl. Die Anzahl der Prozessortypen- und Varianten ist heutzutage fast unüberschaubar. In der Bezeichnung unterscheiden sich die Modelle oft nur minimal, in der Leistung jedoch teils drastisch. Die Taktrate ist ein Anhaltspunkt für die Prozessorgeschwindigkeit, aber sicherlich nicht der einzige. Je nach der jeweiligen Bauart kann ein höher getakteter Prozessor langsamer laufen als ein niedriger getakteter Chip. Die Zahl der Prozessorkerne spielt neben der Größe des Cachespeichers auch eine weitere Rolle. Sogenannte Mehrkern-Prozessoren (zwei Kerne = Dual Core, vier Kerne = Quad Core) sind generell gegenüber Einkern-Chips zu bevorzugen, auch wenn sie ihre Leistungsreserven nur in bestimmten Fällen ausreizen können.

Auswahl der Grafikarte

Wer mit Computer-Spielen nichts am Hut hat, kann recht viel Geld bei der Grafikkarte sparen. 3D-Aufgaben, wie sie etwa das Satelliten-Programm Google Earth, bringen keine Grafikkarte ins Schwitzen. In jedem Fall sollte die Grafikkarte mindestens einen DVI-Ausgang, idealerweise auch einen HDMI-Anschluss für einen Flachbildfernseher vorweisen. Sogar die um einiges billigere „onBoard“-Variante, bei der statt einer separaten Steckkarte lediglich ein in der Hauptplatine eingebauter Chip fürs Bild sorgt, ist akzeptabel. Die Hauptplatine des Computer sollte dann allerdings am besten mit einem freien PCIe-Steckplatz ausgerüstet sein, um später bei Bedarf eine separate Grafikkarte nachrüsten zu können. Das ist normalerweise, aber nicht immer der Fall.

Wie viel RAM?

Speicher ist recht günstig und beschleunigt besonders Multimedia-Anwendungen, so dass Sie hier nicht sparen sollten. Der Typ und die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers spielen weniger eine Rolle. Mit besonders schnellen, sogenannten Overclocking-Modulen kann man leicht viel Geld loswerden, ohne einen spürbaren Effekt zu erzielen.

Auswahl der Festplatte

Festplatten sind schon seit längerem günstig und allzu viel Sparpotential gibt es hier nicht. Es bleibt sogar Luft, um auch in eine besonders schnelle Festplatte zu investieren. Für die Geschwindigkeit ist die Drehzahl bzw. die Umdrehungen wichtig, sowie die Zugriffszeit in Millisekunden (je weniger desto besser) und die Größe des Caches. Über den Schnittstellen-Typ brauchen Sie sich beim Kauf eines Komplett-PCs nicht allzu viel Gedanken machen, denn er hat auf die Plattengeschwindigkeit ohnehin so gut wie keine Auswirkungen. Clevere Käufer achten beim Festplattenkauf bei eBay auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. Bei bestimmten Speichergrößen können sie besonders viel Gigabyte pro Euro erstehen. Reicht eines Tages der Festplattenplatz nicht mehr aus, so lassen sich fast alle Desktop-Computer leicht mit einer zusätzlichen Platte aufrüsten. In bestimmten Fällen (wie z.B. bei der Videobearbeitung), lohnt es sich, von vornherein zwei oder mehr Platten einzusetzen. Allerdings steigen dann auch gleichzeitig Stromverbrauch und Wärme-Entwicklung. Das kann unter Umständen auch mehr Lärm bedeuten. Das typische, hochfrequente Surren empfinden viele Benutzer als besonders unangenehm. Moderne Festplatten bieten diesbezüglich ein sogenanntes „Acoustic Management“-System. Durch die Software lässt sich die Lautstärke auf Kosten der Geschwindigkeit reduzieren.

Garantieleistungen

Schließlich sollten sie auch die Garantieleistungen des Computerherstellers in Betracht ziehen. Notebook-Reparaturen können recht teuer werden, genauso wie lange Telefongespräche mit einer teuren Hotline. Zu unterscheiden ist zwischen der gesetzlichen Gewährleistungsfrist (diese beträgt zwei Jahre und sichert Ihre Ansprüche gegenüber dem Händler) und den freiwilligen Garantieleistungen des Herstellers. Die „Drei Jahre Garantie“ allein heißt noch nicht viel, das heißt Sie müssen auch hier das klein gedruckte lesen. Da die Hersteller beim Leistungsumfang der Garantien keine Leitfäden haben, wimmelt es in manchen Bedingungen von Ausnahmen. Bei Notebooks müssen Sie mit kürzeren Garantiezeiten für den Bildschirm und den Akku rechnen. Ein neuer Akku kann durchaus auch schon nach einem Jahr fällig werden. Auf die gesetzliche Gewährleistungszeit des Händlers von zwei Jahren ist auch kein Verlass, da schon nach sechs Monaten die Beweislast beim Käufer liegt.

Apple iPhone 8 Plus: Zwei Geräte in Asien mit defekten Akkus

Spätestens seit dem Batteriedesaster des Galaxy Note 7 im vergangenen Jahr reagieren Medien und Konsumenten bei Akkuproblemen neuer Smartphones überaus sensibel. Somit ist nachvollziehbar, dass es zwei Berichte über aufgeblähte Akkus des neuen iPhone 8 Plus von Apple in die internationale Tech-Presse geschafft haben.

In beiden Fällen dürfte sich der Akku des iPhone 8 Plus derart aufgebläht haben, dass das Gehäuse des Geräts aufgebrochen ist, der betroffene japanische iPhone-Käufer erhielt sein Gerät gleich nach dem Auspacken in diesem Zustand, der Fall aus Taiwan ist etwas anders gelagert. Hier war das Gerät fünf Tage lange im Einsatz und wurde, Aussagen der Besitzern zufolge, nur mit dem Original-Ladegerät und Kabel von Apple geladen. Am Tag Fünf nach dem Kauf beobachtete die Frau drei Minuten nach dem Beginn des Ladeprozesses, wie sich das Display langsam vom Chassis löste.

Beide Geräte wurden mittlerweile an Apple zur Untersuchung weitergeleitet, berichten Medien aus Asien. Um eine Explosion wie beim Galaxy Note 7 dürfte es sich mangels Brandspuren offenbar nicht handeln, dennoch sind die Berichte beunruhigend, zumal die Akkus offenbar vom gleichen Hersteller stammen, wie die mancher Galaxy Note 7-Modelle, ATL (Amperex Technology Limited). In Panik sollten iPhone 8 Plus-Konsumenten dennoch nicht verfallen, vereinzelte Berichte über defekte Akkus deuten per se noch nicht auf ein systemisches Problem mit der Serie. Ein Statement von Apple steht noch aus.

Apple: Weitere Details zu Face ID bekannt

Da das neue iPhone X mit einem nahezu randlosen Display ausgestattet wird, kommt das neue Modell auch nicht mehr mit Apples hauseigenem Fingerabdrucksensor Touch ID. Als Alternative zu dem beliebten Sensor verbaut Apple nun die nötige Hardware und Software zur Gesichtserkennung namens Face ID in sein neues Flaggschiff. Nun hat der Konzern ein weiteres Dokument veröffentlicht, welches die Funktion der Kamera und der Software näher erläutert.

So tastet zu Beginn die integrierte Infrarot-Kamera das Gesicht des Nutzers ab und erstellt ein dreidimensionales Modell des Gesichts, welches anschließend von der Normalen Webcam mit 2D-Texturen belegt wird. Anschließend wird das System weitere Gesichtsdaten im Laufe der Zeit hinzufügen um sicher zu stellen, dass das System auch funktioniert, wenn der Nutzer sich beispielsweise geschminkt hat oder der Nutzer sich einen Bart hat wachsen lassen. Wenn Gesichtsdaten nicht mehr abgerufen werden, werden diese von der Software mit der Zeit automatisch gelöscht.

Um einen Missbrauch der Daten zu verhindern, verlassen die Daten das Gerät nie, d.h. sie werden nur lokal hinterlegt, wo sie in einem speziell isolierten Speicher abgelegt werden. Diese Sicherheitsarchitektur ist bereits von TouchID bekannt.

Durch die Nutzung eines 3D-Infrarot-Modells soll es wesentlich schwieriger werden das System mit Masken oder Ähnlichem auszutricksen. Des weiteren wird FaceID nur funktionieren, wenn der Nutzer die Augen geöffnet hat, um zu verhindern, dass das Smartphone im Schlaf entsperrt werden kann. Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, kann man FaceID im Notfall auch sperren, indem man die Lautstärketaste und die Seitentaste 2 Sekunden lang gedrückt hält. Dadurch soll verhindert werden, dass im Falle eines Überfalls, der Dieb einem das Smartphone einfach vor das Gesicht hält und somit das Gerät entsperrt.

Insgesamt sollen diese Sicherheitsmaßnahmen dazu führen, dass das System noch wesentlich sicherer ist, als das von TouchID. Nur Kinder unter 13 Jahren sollten auf die Nutzung dieses Features verzichten, da bei ihnen die Gesichtsmerkmale noch nicht genügend ausgereift sind.

Lithium-Ionen-Akkus: richtiges Laden für lange Lebensdauer

Bei pfleglichem Umgang halten Geräte wie Smartphones, Tablets und Notebooks oft deutlich länger als ihre inzwischen zumeist fest verbauten Akkus. Umso wichtiger ist es, Lebensdauer und Kapazität durch richtiges Ladeverhalten positiv zu beeinflussen. Dieser Artikel gibt dazu nützliche Tipps und hilft, typische Fehler zu vermeiden.

Die meisten Notebooks, Smartphones, Tablets und sonstige Gadgets wie Wearables kommen heute mit fest verbauten Akkus auf den Markt, die sich nicht ohne Weiteres und zumeist nur unter Inkaufnahme des Verlusts von Garantie- und Gewährleistungsansprüchen vom Nutzer selbst wechseln lassen. Eine Ausnahme bilden hier die meisten Digitalkameras. Die Gehäuse können teilweise nur mit Spezialwerkzeug geöffnet werden, außerdem sind die Akkus häufig verklebt. Wer den oft happigen Service-Pauschalen der Hersteller und einschlägiger Geschäfte entgehen möchte, kann die Lebensdauer seines Akkus durch richtiges Lade- und Lagerverhalten signifikant erhöhen und gleichzeitig vorzeitigen Kapazitätsverlusten vorbeugen.

Leider sind zu diesem Thema immer noch hartnäckige Gerüchte im Umlauf, die wohl aus Zeiten stammen, in denen die immer weniger verbreiteten Nickel-Metallhydrid- (NiMH) und vor allem die inzwischen fast ausgestorbenen, besonders umwelt- und gesundheitsschädlichen Nickel-Cadmium-Akkus den Markt dominierten. Wer diese „Ratschläge“ befolgt, erreicht bei den technisch anders aufgebauten Lithium-Ionen-Akkus oft das Gegenteil des erwünschten Effekts.

Die folgenden Ausführungen gelten auch für Lithium-Polymer-Akkus, die lediglich eine Unterform von Lithium-Ionen-Akkus darstellen und sich hauptsächlich durch die Eigenschaft abheben, in speziellen, teilweise auch gebogenen Formen wie Zylindern hergestellt werden zu können.

Vorteile von Lithium-Ionen-Akkus und Memory-Effekt

Lithium-Ionen-Akkus stellen schon seit mindestens 13 Jahren die erste Wahl für Mobilgeräte dar. Sie zeichnen sich im Vergleich zu anderen Akkutypen durch eine höhere Energiedichte und damit ein geringeres Gewicht bei gleicher Kapazität, geringe Selbstentladung und vor allem ihre Unempfindlichkeit gegenüber dem sogenannten Memory-Effekt aus. Dieser Begriff beschreibt einen Kapazitätsverlust, der auftritt, wenn ein entsprechender Akku häufiger nicht voll aufgeladen und/oder nur zum Teil entladen wird und sich die geringere genutzte Kapazität quasi „merkt“. Allerdings sind auch moderne NiMH-Akkus kaum noch von diesem Problem betroffen.

Will man bei solchen Akkus die ursprüngliche Kapazität wieder herstellen, kann es helfen, den Akku wiederholt komplett aufzuladen und dann vollständig zu entleeren, wofür sich der Begriff „Pumpen“ eingebürgert hat. Und genau dieses „Pumpen“ sollte man bei Lithium-Ionen-Akkus tunlichst unterlassen. Zu den Gründen kommen wir gleich.

Lithium-Ionen-Akkus: Abnutzung, Ladezyklen, Lebensdauer

Lithium-Ionen-Akkus unterliegen wie andere Akkutypen auch beim Laden und Entladen einem Abnutzungsprozess, der chemischen Veränderungen geschuldet ist. Hersteller geben die Haltbarkeit in Ladezyklen an. Aber was ist ein Ladezyklus? Inzwischen hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass damit ein vollständiger Lade- und Entladevorgang gemeint ist. Werden also nur 20 % der Kapazität verbraucht und diese 20 % dann wieder nachgeladen, hat der Akku auch nur ein Fünftel eines Ladezyklus absolviert.

Üblich sind je nach Qualität des Stromspeichers 500 bis inzwischen über 1.000 Ladezyklen. Ist man bis vor wenigen Jahren noch von einer durchschnittlichen Akkulebensdauer von zwei Jahren ausgegangen, kann man bei guten Akkus inzwischen eher drei Jahren oder mehr ansetzen. Hier sind NiMH-Akkus übrigens im Vorteil, denn diese schaffen oft mehrere Tausend Ladezyklen. Als abgenutzt gilt ein Akku, wenn weniger als 80 % der ursprünglichen Kapazität übrig sind.

Akkus richtig lagern

Wer sich etwa ein neues Smartphone kauft und es ohne vorheriges Aufladen zum ersten Mal startet, wird oft mit Ladeständen von 40 bis 70 % konfrontiert. Da die Geräte vor dem Verkauf oft monatelang in Lagern oder Geschäften herumliegen und die Hersteller in der Regel wissen, was sie tun, kann man daraus ohne Weiteres den optimalen Ladestand für eine längere Lagerung ableiten.

Chemische Alterungsprozesse laufen bei geringeren Temperaturen langsamer ab, es empfiehlt es sich also, Akkus bis auf etwa 60 % aufzuladen und (ggf. mitsamt Gerät) im Kühlschrank, aber keinesfalls im Eisschrank aufzubewahren. Kann der Akku herausgenommen werden, sollte man das auch tun. Wichtig ist insbesondere, dass eine sogenannte Tiefentladung vermieden wird, die durch die unvermeidliche Selbstentladung früher oder später immer eintritt, wenn man den Akku bzw. das Gerät über zu lange herumliegen lässt.

Schonendes Laden für längere Lebensdauer bei hoher Kapazität

Lithium-Ionen-Akkus leiden unter extremen Ladezuständen. Das ist die wichtigste Aussage, die sich über diesen Akkutyp treffen lässt und bildet die Grundlage für die meisten der folgenden Hinweise. Außerdem muss man wissen, dass alle modernen Stromspeicher über eine schützende Ladeelektronik verfügen, die extreme Ladezustände vermeidet. Zeigt das Tablet also einen vollen Akku an, ist dieser physikalisch nur zu vielleicht 90 bis 95 % aufgeladen, und wenn er als leer angezeigt wird, schaltet sich das Gerät ab, bevor er tatsächlich völlig entleert ist.

Apple: iPhone 8 hat Probleme mit kabellosem Laden

Das neue iPhone 8 hat offenbar ein paar Probleme beim kabellosen Laden. So kann schon das Vibrieren des Smartphones dazu führen, dass der Ladevorgang unterbrochen wird.

Das iPhone 8 ist das erste iPhone, dass den Qi-Standard unterstützt und somit kabellos geladen werden kann – zumindest in der Theorie. In der Praxis berichten mehrere Nutzer, dass das Laden unterbrochen wird, sobald das Smartphone auch nur einer kleinsten Bewegung ausgesetzt wird. So kann schon das Vibrieren des Smartphones dazu führen, dass der Ladevorgang unterbrochen wird. Aus diesem Grund empfiehlt Apple in einem Foreneintrag mittlerweile selber, dass der Nutzer das iPhone mittig auf dem Ladepad auflegen soll und den Vibrationsalarm zu deaktivieren. Hinzu kommt, dass sich das Smartphone beim kabellosen so weit erhitzt, dass es den Ladevorgang gelegentlich unterbrechen muss, damit die Hardware wieder abkühlen kann. Bei manchen Ladestationen kann es auch zu leisten Störgeräuschen kommen. Hier empfiehlt Apple den Hersteller der Station zu kontaktieren.

Um kabelloses Laden möglich zu machen, musste Apple auf das traditionelle matte Aluminiumdesign verzichten und eine Glasrückseite in seinem neuem Smartphone verbauen. Wie Stiftung Warentest getestet hat, birgt diese Glasrückseite keinen Nachteil im Bezug auf die Robustheit des Smartphones. Ganz im Gegenteil: Im Test war das iPhone 8 sogar wesentlich stabiler als die Konkurrenz von z.B. Samsung.

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Was ist Bluetooth und wie funktioniert es?

Ob bei Handys, Notebooks oder Tablets: Viele Technik-Anwender fragen sich „Was ist Bluetooth?“. Die simple Adhoc-Netzwerktechnologie ist mittlerweile so weit verbreitet, dass Kopfhörer und Küchengeräte damit ausgestattet sind. Hinter dem ungewöhnlichen Begriff steckt eine Technologie zum einfachen Datenaustausch über kurze Entfernungen.

Definition: Was ist Bluetooth?

Hinter dem Begriff „Bluetooth“ steckt ein bereits in den 1990er Jahren entwickelter Industriestandard für die Funkübertragung von Daten jeder Art. Im Gegensatz zu komplexeren Datenübertragungstechnologien wie WLAN spezialisiert sich Bluetooth zum einen auf besonders kurze Distanzen von wenigen Metern und zum anderen auf eine besonders simple Verbindung.

Pairing ganz einfach

Das so genannte „Paaren“ (Pairing) von Geräten funktioniert dementsprechend ganz einfach über die Eingabe eines Zugangscodes. Anschließend können zwei Bluetooth-fähige Geräte, so beispielsweise ein Notebook und ein Mobiltelefon, Daten wie Musik, Videos oder Bilder austauschen. Auch wird Bluetooth sehr häufig für die Kommunikation mit drahtlosem Zubehör wie Freisprecheinrichtungen oder Kopfhörern und Mikrophonen verwendet.

Wie funktioniert Bluetooth? Technik und Kompatibilität

Die mit Bluetooth ausgerüsteten Geräte weisen einen kleinen Microchip mit einer Sende- und Empfangseinheit auf. Jedes Gerät erhält eine einmalige, 48-Bit lange Seriennummer, damit es sich innerhalb eines Bluetooth-Netzwerk eindeutig identifizieren kann. Damit die Geräte eine optimale Verbindung aufbauen können, sollten Sie stets eine aktuelle Bluetooth-Version besitzen. Derzeit sind Bluetooth 4.0 sowie die Erweiterungen 4.1 und 4.2 aktuell, welche den Energieverbrauch der Verbindungstechnik deutlich reduziert haben.

Wenn Ihr Gerät nicht über den neusten Bluetooth-Standard verfügt, müssen Sie sich aber nicht unbedingt Sorgen machen. Viele Geräte mit neuer Bluetooth-Version sind laut „netzwelt.de“ auch abwärtskompatibel. Wenn also beispielsweise Ihr Smartphone eine neuere Version als der Lautsprecher im Bad besitzt, klappt das Funken in der Regel dennoch. Einzig Geräte wie Smartwatches, die auf einen sehr niedrigen Energieverbrauch angewiesen sind, benötigen zwingend den neusten Standard. Informieren Sie sich hierzu am Besten ausführlich vor dem Kauf eines Gerätes über dessen Kompatibilität.

Per Bluetooth verbinden: Zwei Voraussetzungen wichtig

Für den Aufbau eines Bluetooth-Netzwerkes müssen zwei wichtige Voraussetzungen erfüllt werden: Die Geräte müssen sich zum Einen in unmittelbarer Umgebung befinden. Die Reichweite ist übrigens je nach Bluetooth-Klasse verschieden. Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die aktuellen Geräteklassen:

Bluetooth-Klasse Reichweite
I 100 Meter
II 20 Meter
III 10 Meter

Die Klassen unterscheiden sich je nach Bedarf des Gerätes. So arbeiten Lautsprecher eher mit der Klasse I oder II, wohingegen Smartwatches oder Kopfhörer, die man ja nah am Sendegerät trägt, mit der stromsparenden Klasse II funken.

Weiterhin muss die Bluetooth-Empfangsbereitschaft bei beiden Geräten aktiviert sein. Übrigens sind auch Verbindungen mit mehr als zwei Geräten möglich. Die Datenübertragungsraten sind für gewöhnlich geringer als über ein USB- oder Netzwerkkabel, sodass keine allzu großen Dateien verschickt werden sollten.

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Handy ins Wasser gefallen: Was tun?

Smartphones sind zu unseren alltäglichen Begleitern geworden. Dabei kann es schnell passieren, dass das teure Gerät mal in eine Pfütze oder ins Waschbecken fällt. Erfahren Sie, wie Sie im Notfall am besten reagieren, um Ihr Smartphone zu retten und was Sie auf jeden Fall vermeiden sollten.

Handy ist nass geworden: Schnelligkeit zählt

Ist Ihr Smartphone ins Wasser gefallen oder durch Spritzwasser nass geworden, gilt es schnell zu handeln. So leisten Sie erste Hilfe:

  • Holen Sie das Gerät sofort aus dem Wasser, schalten Sie es aus und entnehmen Sie den Akku. Versuchen Sie dabei, das Smartphone mit dem Display nach oben zu halten, damit kein Wasser in die Innenseite des Geräts gelangt.
  • Entfernen Sie Speicher- und SIM-Karte und legen Sie alle Einzelteile sowie das Handy auf ein trockenes Tuch.
  • Trocknen Sie die Teile vorsichtig mit einem fusselfreien Tuch ab, indem Sie sichtbares Wasser abtupfen und nicht abwischen. Durch Wischen kann das Wasser eventuell tiefer in das Gerät eindringen.
  • Lassen Sie das Smartphone an einem trockenen Ort für 24 Stunden trocknen.
  • Versuchen Sie das Handy nach einem Tag wieder einzuschalten. Wenn es nicht reagiert, besteht noch die Möglichkeit das lediglich der Akku beschädigt wurde. Versuchen Sie ihn aufzuladen oder tauschen Sie ihn aus.
  • Als letzte Möglichkeit können Sie den Reis-Trick ausprobieren: Legen Sie Ihr Smartphone dazu für zwei Tage in eine luftdicht verschlossene Tüte mit trockenem, ungekochtem Reis. Der Reis zieht die Feuchtigkeit aus dem Gerät. Achten Sie darauf, dass der Reis nicht zu staubig ist oder zu viele Bruchstücke enthält.
  • Wenn alle Bemühungen nichts geholfen haben, bringen Sie Ihr Smartphone zu einem Fachmann in eine Handy-Werkstatt. Manchmal kann das Gerät doch noch gerettet werden.

Diese Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden

Wenn Sie glauben, dass es nicht schlimmer werden kann, wenn das Handy nass geworden ist, dann liegen Sie falsch. Ein paar Fehler können den Zustand noch verschlimmern:

  • Ist das Handy nach dem Kontakt mit Wasser bereits aus, probieren Sie auf keinen Fall das Gerät einzuschalten. Es kann dabei zu einem Kurzschluss kommen, der das Gerät irreparabel zerstört.
  • Verwenden Sie zum Trocknen keinen Fön, direkte Heizungsluft oder Sonneneinstrahlung. Die Hitze kann das Gerät zusätzlich schädigen oder dafür sorgen, dass sich das Wasser nur weiter verteilt.
  • Bauen Sie ihr Handy nicht weiter auseinander, wenn Sie nicht wissen wie es geht. Dadurch können Sie weiteren Schaden anrichten und die Garantie erlischt.

Maßnahmen um Wasserschäden am Handy vorzubeugen

Wasser und Elektronik vertragen sich einfach nicht. Deshalb sollten Sie das teure Gerät möglichst schonend behandeln und von potenziellen Gefahrenzonen fernhalten. Im Badezimmer oder in der Nähe der Küchenspüle hat das Gerät beispielsweise nichts zu suchen.

Beim Urlaub am Strand packen Sie das Gerät am besten in eine spezielle Schutzhülle, sie schützt auch gleichzeitig vor Kratzern durch Sand auf dem Display. Zur Not tut es auch ein einfacher Haushalts-Zipp-Beutel, den Sie auf Flugreisen vielleicht sowieso im Handgepäck dabei haben.

Ähnliche Vorsichtsmaßnahmen gelten auch beim Skiurlaub, denn schnell ist das teure Smartphone im Tiefschnee versenkt. Alternativ können Sie auch über die Anschaffung eines sogenannten Outdoor-Smartphones nachdenken, welches oftmals wasserdicht und besonders stoßfest ist.

 

Akku Für Lenovo L13D1P32 Für Batterie Lenovo Ideapad A8-50 A5500

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Hat das iPhone 8 Plus ein Akku-Problem?

Asiatische Medien berichten über Nutzer in Taiwan und Japan, deren iPhone-8-Plus-Geräte offenbar geplatzt sind, nachdem sich der Akku der Handys aufgebläht hatte. Auf Fotos sind Smartphones zu sehen, die aussehen wie geöffnete Muscheln. Allerdings ist es offensichtlich nicht zu starker Hitzentwicklung gekommen, wie es beim Samsung Galaxy Note 7 im vergangenen Jahr der Fall war.

„The Next Web“ berichtet mit Bezug auf die Website „iFeng“, das iPhone 8 Plus einer taiwanischen Nutzerin sei beim Aufladen mit dem mitgelieferten Netzteil kaputt gegangen. Nach rund drei Minuten habe die Frau beobachtet, wie sich das Display zunächst nach oben gewölbt und kurze Zeit später komplett vom Gerät gelöst habe. Ein Japaner hat Fotos eines aufgeklappten iPhone 8 Plus auf Twitter veröffentlicht und behauptet, das Smartphone sei in diesem Zustand geliefert worden. Zumindest das in Taiwan geplatzte Gerät wurde an Apple zur Untersuchung geschickt. Man wisse Bescheid und untersuche die Vorfälle, teilte ein Unternehmenssprecher „Macrumors“ mit.

Noch lange kein „Batterygate“

Laut „The Next Web“ haben auch andere Nutzer von ähnlichen Problemen berichtet, bestätigt sind bisher aber nur die zwei genannten Fälle. Von einem „Batterygate“ ist Apple also noch weit entfernt. Bei Millionen ausgelieferten Geräten sei es normal, dass einige wenige einen Akku-Fehler haben, schreibt „Macrumors“. Bei Lithium-Ionen-Akkus sei dies einfach unvermeidbar. Außerdem ist die Ursache für die Beschädigungen noch nicht geklärt. Ähnliche Vorfälle hat es auch bei den Vorgänger-iPhones gegeben.

Ebenso unbewiesen sind Berichte taiwanischer Medien, wonach Apple einen Teil seiner Batterien für das iPhone 8 Plus vom chinesischen Hersteller Amperex Technology Limited (ATL) bezieht, der Samsungs Untersuchungsbericht zufolge schadhafte Akkus für das Galaxy Note 7 geliefert hatte.

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Tipps: Strom sparen – Akkulaufzeit erhöhen

In diesem Artikel erfahren Sie, wie die Akkulaufzeit eines Notebooks durch Einstellungen in Windows und im BIOS verbessert bzw. erhalten werden kann. Ziel aller Maßnahmen ist das Strom-Sparen, welches zu einer geringeren Entladung des Akkus führt. Vor zu hohen Erwartungen müssen wir aber warnen. Weil ein mobiler PC ohnehin auf hohe Energieeffizienz ausgelegt ist, wird sich die Laufzeit mit den folgenden Tipps und Hinweisen bestenfalls um 25% verlängern.

Unnötige Datenträger und Geräte entfernen/abschalten

CDs/DVDs, USB-Sticks und Speicherkarten sollten nicht in den Laufwerken geparkt werden. Gleiches gilt für Mäuse, Kartenleser, USB- oder Firewire-Geräte. Die beleuchtete Tastatur, sofern vorhanden, sollte abgestellt werden.

Sofern nicht benötigt, sollten Bluetooth- und/oder WLAN-Modul abgeschalten werden. Bluetooth sucht sonst ständig nach verfügbaren Geräten. Manche Notebooks haben einen Hardware-Schalter, der alle Funkmodule mit einem Druck ausschaltet. Ansonsten passiert das per Fn-Taste.

Energieverbrauch Anpassen

Minimieren sie die Bildschirmhelligkeit auf ein für die Situation angenehmes Niveau. Die höchste Helligkeit ist in Innenräumen meist nicht nötig. Die LED-Hintergrundbeleuchtung benötigt 2 bis 5 Watt. Bei einer Leerlauf-Leistungsaufnahme von zirka 15 Watt kann das Dimmen einen spürbaren  Nutzen haben. Aktivieren Sie den Lichtsensor (sofern vorhanden), der diese Aufgabe automatisch übernimmt. Manuell kann die Helligkeit jederzeit mit den Funktionstasten vermindert werden. Bei einigen Notebooks gibt es eine Fn-Taste zum Abschalten der Hintergrundbeleuchtung.

Energiesparpläne aktivieren und modifizieren

Windows bietet mindestens die Energiesparpläne Energieeinsparen, Ausbalanciert und Höchstleistung an. Für eine gute Laufzeit sollte „Energieeinsparen“ gewählt werden. Die Optionen zum Helligkeit regeln, Bildschirm ausschalten und Energiesparmodus (Gerät geht ins Standby) können angepasst werden.

Die Energiesparpläne definieren jeweils ein Setting von unzähligen Hintergrund-Einstellungen, die entweder Energie sparen oder beste Leistung einfordern. Hier geht es z. B. um Abschaltung der Festplatte im Leerlauf, Leistungszustand des Prozessors im Akkubetrieb oder minimaler Ladezustand des Akkus vor Zwangs-Herunterfahren. Diese Voreinstellungen sind in der Regel optimal, die Feinjustierung in den Details ist kein Muss.

Herstellereigene Energiesparpläne aktivieren und modifizieren

Hersteller wie Lenovo, Asus oder Dell legen zusätzliche, besser an die Hardware angepasste Pläne an. Ob Pläne wie „Energy Saver“ (Lenovo) oder „Quiet Office“ (Asus) in der Praxis tatsächlich mehr Laufzeit einbringen, als die Pläne von Windows, kann nicht pauschal bejaht werden. Dies muss der Nutzer ausprobieren.

Am Beispiel von Lenovo sehen wir, dass größtenteils die Windows-Optionen in einem anderen Layout abgebildet werden. Ein genauer Blick auf den Energie-Manager des Herstellers (sofern vorhanden) kann sich aber lohnen. Die Tools haben den Vorteil eines einfacheren Menüs, sind teilweise per Funktionstaste schneller erreichbar und können unter Umständen mehr Energie sparen als die Windows-Sparoptionen. Hersteller Samsung drosselt im Silent-Mode die Taktung des Prozessors auf 800 MHz. Lenovo lässt das DVD-Laufwerk abschalten.

Anschlüsse im Windows-Gerätemanager abschalten

Jeder USB-, FireWire- oder eSATA-Port benötigt ständig Energie. Solche Anschlüsse, ebenso wie der Ethernet-Netzwerkadapter (Netzwerkkabel), die Webcam oder das DVD-Laufwerk, können im Gerätemanager deaktiviert werden. Rechtsklick auf das Gerät und Deaktivieren auswählen. Aber Achtung: Solche Einstellungen können schnell vergessen werden. Das kann schnell zu frustrierenden PC-Erlebnissen führen, wenn der USB-Stick einfach nicht funktionieren will.

Hybrid-Grafik ausnutzen

Sofern ihr Notebook eine Hybrid-Grafik besitzt, können Sie dieses Feature manuell oder automatisch nutzen. Hybrid besagt: Eine leistungsstarke dedizierte Grafikkarte kann zu Gunsten einer im Prozessor integrierten GPU (IGP) abgeschalten werden. Bei Nvidia-Optimus erkennt der Grafik-Treiber automatisch an der Anforderung des Programms, z. B. eines Computerspiels, ob die dedizierte Grafik an geschalten werden muss. In der Nvidia Systemsteuerung können sie in den Einstellungen der Grafikkarte die bevorzugte Grafik wählen. Bei „Integrierte Grafiken“ wird die starke GPU gar nicht mehr benutzt, es sei denn, sie haben Ausnahmen festgelegt.

Radeon-Grafikkarten im Hybrid-Verbund müssen meistens manuell abgeschalten werden. Wenn Sie Gewissheit darüber haben wollen, ob Optimus die dedizierte Grafik im Akkubetrieb auch wirklich abschaltet, dann installieren Sie den „Nvidia Optimus GPU State Viewer“ in einer aktuellen Version. Dieses Tool zeigt den Aktiv/Inaktiv-Status der Nvidia Geforce Grafik an.

Energiespar-Experten gehen ins BIOS

Das BIOS eines Notebooks kann eine Fundgrube für Energiesparer sein.  Hier sind die wichtigsten Einstellungen für Prozessor, Festplatte, Arbeitsspeicher, optische Laufwerke, Anschlüsse und interne Geräte festgeschrieben. Weil der Notebook-Hersteller das BIOS adaptiert, sind möglicherweise nicht alle der folgenden Energiespar-Einstellungen verfügbar.

Sie gelangen ins BIOS, wenn Sie direkt nach dem Start die Taste „ENTF“, „F1“, „F2“ oder „F12“ drücken. Welche es genau ist, wird fast immer im ersten oder zweiten Start-Bildschirm angezeigt. Nach den Einstellungen wird das BIOS mit „Save & Exit“ verlassen. Mit „Load default configuration“ wird die Standardeinstellung wieder hergestellt. Wichtig: Falsche BIOS-Einstellungen können den PC arbeitsunfähig machen. Wer damit keine Erfahrungen besitzt, sollte Veränderungen unterlassen.

BIOS: Geräte und Anschlüsse abschalten

Viele Anschlüsse und Geräte können einfach im BIOS deaktiviert werden.  Wenn Geräte hier abgestellt werden, dann sind sie unter Windows verschwunden, ganz gleiche welche Nutzer- oder Energieprofile gewählt werden. Deaktivieren Sie daher nur das, was sie oder andere wirklich nicht benötigen. Diese Geräte sind (möglicherweise) deaktivierbar:

  • USB 3.0 / USB 2.0
  • Kartenleser
  • Bluetooth-Modul
  • 3G-Modul (HSDPA, UMTS)
  • DVD-Laufwerk
  • Netzwerk-Anschluss (Ethernet)
  • Webcam
  • Soundkarte
  • eSATA
  • ExpressCard

BIOS: Leistung begrenzen

Haben Sie Nvidia Optimus oder eine  Hybrid-Grafik? Stellen Sie die dedizierte Grafik hier ab, um ständig mit der (leistungsschwächeren) integrierten Grafik zu arbeiten. Eigenschaften der Intel Core Prozessoren (i3, i5, i7) können mitunter deaktiviert werden. Das wären Hyper Threading (virtuelle Kerne) oder Turbo-Boost (dynamische Übertaktung). Bestimmte Core i5 oder i7 Prozessoren unterstützen die Intel Virtualization Technologie (VT). Sofern kein Interesse an virtuellen Maschinen besteht (VMware), kann diese Funktion deaktiviert werden. Diese Funktionen sind (möglicherweise) deaktivierbar: