KFZ – Autoladegeräte für Handy und Smartphone

Smartphone und Handy im Auto laden

Wer kennt das nicht: Man ist unterwegs und muss noch einen wichtigen Anruf tätigen – doch man stellt erschrocken fest, dass ausgerechtet jetzt der Akku den Geist aufgegeben hat.

Gerade die heutigen Smartphones ziehen eine Menge Strom. Durch ständige Internetverbindung und große, helle Displays sind die Akkus sehr schnell wieder leer, auch bei sparsamen Verbrauch muss man Smartphones spätestens nach zwei Tagen wieder aufladen. Hinzu kommt, dass die Hersteller die Akkus mittlerweile fast überall fest verbaut haben, sodass man nicht einfach mehr einen geladenen Ersatzakku auswechseln kann.

Aufladen von unterwegs – Ein Überblick

Zuhause oder auf Arbeit ist das Aufladen des Smartphones kein Problem. Doch unterwegs im Auto können auch nur wenige Prozent Akkuleistung sehr wichtig sein – sei es um bei Verspätungen oder Vorkommnissen aller Art Bescheid geben zu können oder um als Zeuge bei einem Unfall Beweisfotos machen zu können. Zudem fungieren Smartphones immer mehr als Navigationssysteme – hierfür ist ein geladener Akku eine absolute Grundlage.

Genau für diese Fälle sind KFZ-Ladegeräte für Handys oder Smartphones entwickelt worden. Wenn die Fahrt lang genug ist, kann man sein Telefon mit diesen sogar vollständig wieder aufladen.

Welche Arten von Smartphone- oder Handy-Ladegeräten gibt es für das Auto?

Am einfachsten und effektivsten lädt man sein Smartphone-Akku mithilfe der ohnehin im Auto vorhandenen Stromquelle auf – der Autobatterie. Mithilfe des Zigarettenanzünders hat man im Spannungsbereich von 12 bis 24 Volt eine gute Möglichkeit, die Batterie anzuzapfen. Dazu gibt zahlreiche Adapter und Kabel, die dem leeren Akku unterwegs wieder auf die Sprünge helfen.

Grundlegend gibt es folgende Arten:

  • Ÿ Individuelle Ladekabel
  • Ÿ USB-Ladekabel
  • Ÿ USB-Adapter

Smartphone und Handy im Auto mit KFZ-Ladekabel aufladen

Das KFZ-Ladekabel, welches zu deinem Gerät passt, schließt du einfach an dein Smartphone oder Handy an, als würdest du es normal laden. Das andere Ende kommt in den Zigarettenanzünder. Die meisten Kabel von guter Qualität verfügen über einen Schutz vor Über- oder Unterspannung, sodass du dir keine Sorgen machen musst, dass dein Gerät beim Aufladen einen Schaden davonträgt.

Für ältere Handys, die alle noch über individuelle Anschlüsse für das Ladekabel verfügen, gibt es dementsprechend passende KFZ-Kabel. Dabei muss die Angabe zum Ladekabel mithilfe des Zigarettenanzünders zu deinem Gerät passen.

Praktisch und platzsparend sind dabei insbesondere ausziehbare Ladekabel. Diese ist meistens mit den gängigen Geräten des jeweiligen Herstellers kompatibel und lassen sich durch eine Spannfeder bequem in das Gehäuse einziehen. So sparst du Platz und unnötig herumhängenden Kabelsalat.

KFZ-Ladekabel für das iPhone

Da Apple individuelle Anschlüsse in seine Mobiltelefone verbaut, gibt es verschiedene Hersteller für KFZ-Ladekabel von iPhones. Beispielsweise gibt es das:

  • Ÿ ausziehbare KFZ-Ladekabel
  • Ÿ KFZLadekabel kompatibel zu Apple iPhone in schwarz

Beide Kabel sind mit den iPhones 2G, 3G, 3Gs, 4 und 4S kompatibel und von hoher Qualität. Das erste Kabel unterscheidet sich von dem anderen dadurch, dass das Kabel selbst sich in das Gehäuse einziehen lässt. So kann dich kein unnötiger Kabelsalat an der KFZ-Armatur oder der Handbremse stören, wenn dein Telefon gerade nicht geladen wird.

Für neuere Apple-Geräte gibt es das KFZ-Ladekabel USB + Datenkabel original MD818ZM/A. Dieses Kabel lässt sich einfach in den mitgelieferten Zigarettenanzünder-Adapter stecken und die iPhones der neuesten Generation (z.B. iPhone 5 oder 6) kannst du bequem im Auto laden. Übrigens, Kabel und Adapter sind auch kompatibel zu iPads.

KFZ-Ladekabel für Sony Xperia

Wenn du den Akku deines Sony Xperia unterwegs im Auto aufladen willst, empfehlen wir das KFZ-Ladekabel USB + Datenkabel Sony Original AN401. Der Anschluss dieses Kabels ist für alle Sony Xperia-Geräte der letzten Jahre kompatibel. Da es direkt von Sony hergestellt ist, punktet das Xperia-Ladekabel auch durch seine hohe Qualität. Der Spannungsstecker hält sicher im Gerät fest, sodass das Kabel nicht herausrutschen kann, auch bietet das Kabel mit einem Meter Länge genügend Bewegungsfreiheit.

Smartphone und Handy im Auto aufladen mit USB-Ladekabel

Moderne Geräte verfügen in den allermeisten Fällen über einen Mini-USB-Anschluss. In der Regel handelt es sich bei deren Ladekabel über universelle USB-Kabel, die lediglich über einen Netzstecker verfügen. Anstelle des Netzsteckers sind spezielle USB-Kabel für das Auto mit einem Zigarettenanzünder-Adapter.

Grundlegend sind die USB-Kabel mit Zigarettenanzünder-Anschluss kompatibel mit nahezu allen Geräten der Produktkategorie eines jeweiligen Herstellers.

KFZ-Ladekabel für Samsung Galaxy

Für das Samsung Galaxy gibt es ebenfalls eine Vielzahl von Anbietern für KFZ-Kabel. Sehr zu empfehlen ist dabei das KFZ-Ladekabel Ersatz für Samsung CAD300EBEC / ACADU10CBE. Dieses ist mit den allermeisten Samsung-Mobiltelefonen kompatibel, unter anderem für sämtliche Smartphones der Galaxy-Reihe, bishin zum aktuellen Samsung Galaxy S6 Edge. Das Spiralkabel ist bis zu einem dreiviertel Meter dehnbar und bietet damit genügend Spielraum, um das Telefon von der hinteren Sitzbank aus zu bedienen. Besonders praktisch ist, dass eine LED-Leuchte den Ladestand anzeigt. Auch der günstige Preis spricht für dieses Kabel.

Smartphone im Auto laden mit USB-Adapter für Zigarettenanzünder

Wenn du dir kein extra USB-Kabel zulegen willst, dessen Ende statt eines Netzsteckers über einen Zigarettenanzünder-Anschluss verfügt, kannst du auch dein normales Standard-USB-Kabel verwenden. Nichtsdestotrotz benötigst du allerdings einen Zigarettenanzünder-Adapter. Das heißt, letztendlich könnte man auch auf ein USB-Kabel für das Auto zurückgreifen, zumal die USB-Adapter im Vergleich zu den Kabeln meist auch recht teuer sind.

Es gibt allerdings einen triftigen Grund, sich doch für einen Adapter zu entscheiden: nämlich, wenn es sich um einen Dual- oder Triple-USB KFZ-Ladekabel handelt.

Das sind Adapter für den Zigarettenanzünder mit zwei oder gar drei Mini-USB-Ausgängen. Diese Adapter sind somit stark genug, mehrere Geräte gleichzeitig daran anschließen zu können. Du kannst mit einem Triple-USB-Ladekabel etwa gleichzeitig dein Tablet und dein Smartphone laden und darüber hinaus noch ein Navigationssystem nutzen.

Bekannt und renommiert für KFZ-Adapter mit Multi-USB-Anschlüssen sind Produkte der Rock Motor Car-Reihe, wie etwa der Rock Motor Car Charger Triple USB 4800mA. Neben hoher Qualität und exzellenter Stromversorgung sieht das Metallgehäuse aus Aluminium und Polycarbonat auch schick aus und ist sehr stabil verbaut.

Häufige Fragen zu KFZ–Ladegeräten für Handy und Smartphone

Frage 1: Ist es egal, ob man ein Original-Kabel kauft oder ein Imitat?

Grundlegend sollte ein günstiger Nachbau eines KFZ-Ladekabels den gleichen Zweck erfüllen wie die offiziellen Kabel der Originalhersteller. Meistens ist der Qualitätsunterschied auch eher gering. Jedoch gibt es Fälle, bei denen die Kabelkopie nicht fest im Gerät steckt und sich bereits nach wenigen Einsätzen lockert. Zudem sind Kabelbrüche bei Imitaten weitaus häufiger festzustellen.

Unser Tipp: Oftmals sind die KFZ-Kabel der Originalhersteller nicht teuerer als die Nachbauten. In diesem Fall sollte man auf Nummer sicher gehen und auf die bewährte Qualität des Originals setzen.

Frage 2: Wird beim Akkuladen von Handy oder Smartphone die Autobatterie zu sehr beansprucht?

Eine Frage, die man immer wieder hört und als Mythos existiert, ist, ob die Autobatterie beim Aufladen der Akkus zu stark beansprucht wird und der Wagen nach dem Laden der Geräte womöglich nicht mehr anspringt.

Hier können wir eindeutig Entwarnung geben. Der Strom, der zum Laden der Batterie benötigt wird, ist so schwach, dass das Akkuladen von unterwegs keinen nennenswerten Einfluss auf die Leistung der Autobatterie hat. Dafür sind die Milliampere, welche die Telefone benötigen, einfach zu wenig.

Allerdings sollten Handy und Smartphone möglichst bei laufendem Motor, also während der Fahrt, geladen und nach der Fahrt mitgenommen oder zumindest das Ladegerät ausgeschaltet werden. Gerade im Winter, wenn das Auto lange steht und die Batterie ohnehin entladen wird, könnte im Ausnahmefall der benötigte Strom das Tüpfelchen auf dem „i“ sein. Geräte sollten also nicht angeschaltet zu lang am Zigarettenanzünder gelassen werden, wenn das Fahrzeug für längere Zeit geparkt wird.

Erste Hilfe bei Handy Wasserschaden

Dein Smartphone ist baden gegangen? Wir verraten dir, wie du bei einem Handy Wasserschaden dein Gerät noch retten kannst – und auch, was du nicht tun solltest.

Unsere Tipps bei Wasserschaden am Handy

Handy WasserschadenWenn du auch zu den Pechvögeln zählst, dessen Handy den Sturz ins Wasser gewagt hat, haben wir einige Tipps für dich, wie du die Lebenszeit deines wassergeschädigten Handys verlängerst. Auch wenn der Fall ins Wasser im ersten Moment ein Schock ist, denk immer daran: Durchatmen und besonnen handeln.

Schnelligkeit

Wenn dein Handy baden geht, lautet die erste Regel: Schnelligkeit. Hol so schnell wie möglich dein Smartphone aus dem Wasser. Schalte dein Gerät aus, um einen Kurzschluss zu verhindern. Falls dein Smartphone beim Sprung ins Wasser ausgegangen ist, dann schalte es in keinem Fall wieder an! Trockne dein Handy zügig mit einem Lappen, Geschirrtuch oder Küchenrolle ab, sodass überschüssiges Wasser entfernt wird. Wenn es bei dem Gerät möglich ist, dann nimmt den Akku raus, um einen Kurzschluss zu vermeiden. Ist der Akku nur mit erhöhtem Aufwand zu entfernen, z.B. durch Schrauben wie beim iPhone oder Lösen eines Klebers wie beim Samsung Galaxy, dann lass dein Smartphone einfach ausgeschaltet. Dies gilt auf für die SIM Karte und Speicherkarte. Lassen sich diese Karten umstandslos entnehmen, dann entfernst du die externen Karten. Zudem nimmst du Handyhüllen, Cover, Headset und sonstiges Zubehör von deinem Gerät ab.

Mit Reis gegen Feuchtigkeit

Handy in Reis bei WasserschadenJetzt der nächste Schritt: Das Handy mit Wasserschaden muss nun ausreichend trocknen, mindestens 24 Stunden, besser sind 48 oder 72 Stunden. Zum Trocknen kannst du dein Smartphone in ein gekauftes Thirsty Bag packen oder folgst unseren Trick: Dazu brauchst du einen luftdichten Zipp-Beutel oder ein anderes Gefäß, was sich luftdicht verschließen lässt. Dort füllst du genügend ungekochten Reis hinein und legst dein Handy in den Reis. Achte darauf, dass dein Gerät komplett von Reis umgeben ist. Der Reis im luftdichten Raum sorgt dafür, dass sich die Feuchtigkeit nicht erneut auf deinem Handy absetzt. Statt Reis kannst du auch Kieselgel verwenden. Kieselgel oder Silicat Gel kennst du als kleine Kügelchen in Tüten, die in neuen Schuhen oder Taschen zu finden sind. Gern kannst du dein Rettungsboot aus Reis in Heizungsnähe stellen, jedoch darf es nicht zu warm werden.

Anschalten und Daumen drücken

Neustart nach WasserschadenNachdem dein Smartphone ausreichend lang im Reis getrocknet ist, kannst du nach etwa 48 Stunden versuchen, es wieder anzuschalten und Daumen drücken. Startet das Handy normal, Apps und Co. funktionieren problemlos, hast du ein Riesenglück. Startet das Gerät nicht, erschienen fehlerhafte Anzeigen oder sonstige Fehlfunktionen treten auf, wendest du dich umgehen an einen Experten oder kaufst dir ein neues Handy.

Allerdings gibt es keine Garantie dafür, dass dein Handy nach dem Sturz ins Wasser eine lange Lebensdauer hat. Meist sind die oben erklären Maßnahme nur Erste-Hilfe-Leistungen, die den Kauf eines neuen Smartphones herauszögern.

Unsere Erste Hilfe Tipps bei Handy Wasserschaden

Hier siehst du unsere Tipps bei einem Handy Wasserschaden im Überblick:

  1. Hole dein Handy so schnell wie möglich aus dem Wasser und schalte es aus.
  2. Trockne das Smartphone mit einem Tuch ab und entferne Handycover und Handyhüllen.
  3. Lege dein wassergeschädigtes Handy mit ausreichend Reis in eine luftdichte Tüte oder Dose.
  4. Nun heißt es geduldig sein: Lass dein Smartphone 1-2 Tage im Reis trocknen.
  5. Versuche, dein Handy einzuschalten.

Bei dem plötzlichen Fall ins Wasser kann einiges schief gehen. Im Folgenden zeigen wir dir, was du niemals mit deinem Handy mit Wasserschaden machen solltest.

Don’ts bei Handy mit Wasserschaden

Plantscht das teure Smartphone im Wasser, verfallen wir schnell in einen Schockzustand. Jedoch solltest du Ruhe bewahren und folgende Trocknungsversuche bei Handy Wasserschaden strengstens vermeiden:

  • l Trockne dein Handy niemals im Ofen oder in der Mikrowelle!
  • l Versuche nie, dein Smartphone trocken zu föhnen!
  • l Ein weiterer schwerer Fehler ist, wenn du den Smartphone mit etwas anderem als Reis trocknest: Mehl, Zucker und Salz schaden dem Handy nur.
  • l Lege dein Smartphone zum Trocknen nicht in die Sonne!

Durch das Wasser oder andere Flüssigkeiten ist dein Handy schon ganz schön angeschlagen, zusätzliche Wärme bringt ihm nur den Tod. Dass Mikrowellen für elektronische Geräte tabu ist, sollten wir nicht länger erklären müssen. Durch das Föhnen setzt du dein wassergeschädigtes Handy nicht nur unnötige Hitze zu, sondern sorgt auch dafür, dass das Wasser weiter in die Ritzen und das Innere gedrückt wird. Die pralle Sonne ist keine gute Idee, denn die starke Hitze schadet deinem Smartphone.

Schäden und Reparatur bei Smartphone Wasserschaden

Smartphone fällt ins WasserJe nachdem, in welche Flüssigkeit dein Handy gefallen ist, können unterschiedliche Wasserschäden entstehen. Lag dein Smartphone nur kurz im bloßen Wasser, hast du möglicherweise gute Chancen, dass das Gerät wieder funktioniert. Ist es dir jedoch ins Bierglas oder ins Klo geplumpst, können Alkohol, Chlor, Säure oder andere Flüssigkeiten stärkere Wasserschäden wie Korrosion oder Kurzschlüsse im Gerät hervorrufen. Deshalb ist es sinnvoll, das Handy im Inneren zu Reinigen. Dazu raten wir dir, dein Smartphone zu einem professionellen Service zu bringen. Beachte dabei, das (selbstverschuldete) Smartphone Wasserschäden nicht von der Garantie gedeckt werden und der Hersteller nicht für den Schaden aufkommt.

Wasserdichte Smartphones und wasserdichtes Handyzubehör

Falls das Handy den Sturz ins kühle Nass nicht überlebt hat, spart die Anschaffung eines wasserdichten Smartphones einige Nerven. Wasserdichte Smartphones sind beispielsweise das Sony Xperia Active oder das Samsung Galaxy S7. Auch viele robuste Outdoor-Handys sind gegen Nässe immun. Wie wasserdicht Handys sind, verrät die IP-Schutzklasse.

Als letzten Tipp raten wir dir, dein Handy einfach mal in der Tasche zu lassen oder aus der Hosentasche zu nehmen, wenn du dich Gewässern näherst.

Wintertipps fürs Handy: So stirbt dein Handy keinen Kältetod

Ski fahren, Glühwein trinken, Schneemann bauen – im Winter lassen wir es uns gut gehen. Allerdings gilt dies nicht für Smartphones, denn die eisige Kälte setzt deinem Handy ganz schön zu. Nicht nur der Akku, auch das Display kann bei niedrigen Temperaturen geschädigt werden. Wir klären dich über Winter-Mythen bei Handys auf und zeigen dir viele Tricks, wie dein Smartphone gut durch den Winter kommt.

Kältegefahr für dein Handy

Ein Bummel über den Weihnachtsmarkt oder den ersten Schnee halten wir fest und teilen weitere Winterfreuden mit unseren Freunden. Deshalb ist das Smartphone aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und ständig dabei. Allerdings gehören auch die Schattenseiten zum Winter: vereiste Straßen, Grippeviren, Skiunfälle und Matsch sind nur einige Dinge, die den Wunsch nach unbeschwerten Sommertagen wachsen lassen. Die kalte Winterzeit ist für dein Handy eine unangenehme Jahreszeit. Ihm droht nämlich der Kältetod.

Zu den Wintergefahren für dein Smartphone oder Tablet zählen:

  • l Schädigungen im Akku
  • l Kältestarre
  • l Innere Schäden durch Kondenswasser
  • l Sturz- und Bruchgefahr für dein Display beim Wintersport
  • l Einfrieren der Displaykristalle
  • l Wasserschäden durch Schnee und Feuchtigkeit

Der Handy-Kältetod lauert hinter jedem Eiszapfen. Hier verbergen sich die häufigsten Kältefallen für dein Smartphone:

  • l Abrupte Temperaturwechsel: Zu heftige Temperaturwechsel in zu kurzer Zeit sind tödlich für alle elektronischen Geräte. Dadurch kann sich Kondenswasser bilden, welches Wasserschäden im Inneren hervorruft.
  • l Lange Telefonate während heftiger Schneefälle oder Regenfälle: Folglich kann Wasser ins Smartphone dringen und Schäden verursachen.
  • l Stürze beim Wintersport oder Ausrutschen: Nicht nur Knochen können brechen, auch dein Smartphonedisplay oder Handygehäuse können Schäden erleiden.
  • l Vergessen: Lasse dein Handy niemals über längere Zeit im Auto! Im Auto werden die gleichen Außentemperaturen erreicht, also klirrende Minusgrade oder heiße Sommertemperaturen, die schädlich für dein Gerät sind.

In diesem Artikel zeigen dir, wie du dein Smartphone oder Tablet vor dem Kältetod bewahrst. Und wir erklären dir, was mit deinem Handyakku im Winter passiert. Lies jetzt unsere Wintertipps für Smartphones!

Handys und Smartphones bei Kälte

Handys im Winter – TippsEin ultimativer Handy-Winter-Test von finnischen Wissenschaftlern zeigte, welche Smartphones und Handys bei niedrigen Temperaturen überleben. Das iPhone 4 bzw. iPhone 4S schnitt dabei nicht gut ab. Robustere Handys wie beispielsweise das Nokia E65 oder Nokia C1-01, sind unempfindlicher und kommen mit den kalten Temperaturen besser zurecht. Das Ergebnis verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass Smartphones technisch viel anspruchsvoller und komplexer sind wie einfache Handys. Zudem empfehlen die Hersteller, die Geräte bei optimaler Betriebstemperatur zu benutzen. Der kalifornische Riese Apple gibt an, dass seine Smartphones und Tablets zwischen 0 und 35 Grad funktionieren. Weniger sonnenverwöhnt und mit mehr Toleranz funktionieren Samsung Geräte zwischen -20 und 50 Grad. Mit unseren Wintertipps funktioniert dein Smartphone auch bei Minusgraden.

Handyakku im Winter

Ein gemütlicher Winterspaziergang bei -5 Grad und zack – das Display ist aus, nichts geht mehr am Handy, obwohl der Akku noch ausreichend Strom angezeigte. Was ist passiert? Zumeist liegt es am Lithium-Ionen-Akku. Der Lithium-Ionen-Akku ist der derzeit am häufigsten verbaute Akku bei Tablets und Smartphones. Mehr dazu liest du in unserem Beitrag über das richtige Akku laden . Die sinkenden Temperaturen lassen die chemischen Prozesse im Akku stark verlangsamen, sodass sich der Innenwiderstand erhöht. Hat dein Handy nun einen größeren Strombedarf, kann die Akkuspannung zusammenbrechen. Dieser Effekt verstärkt sich, wenn du dein Akku wenig schonst und schlecht behandelst. Welche Tricks du anwendest damit dein Akku lange durchhält, liest du im Beitrag über Akkulaufzeit. Alte und stark beanspruchte Handyakkus machen im Winter eher schlapp, da der Akku durch längere Benutzung kleinere Schäden und Abnutzungen bekommen hat.

Handy geht plötzlich aus

Smartphone Achtung im WinterDer erhöhte Innenwiderstand beim Lithium-Ionen-Akku ist ein möglicher Grund, warum dein Smartphone bei Minustemperaturen plötzlich ausgeht. Bei manchen Handys ist das Betriebsystem so programmiert, dass sich das Gerät bei einer Spannung von unter 3 Volt selbst ausschaltet. Dies verhindert eine schädigende Tiefentladung des Akkus. Das heißt also: Genieße die Zeit im Offline-Modus und denk daran, dass dir möglicher Ärger über zukünftige miese Akkuleistung erspart bleibt.

Vorbeugend nimmst du dein Handy oder Smartphone ausgeschaltet mit und schaltest es in Notsituationen ein. Auch ausgeschaltet trägst du es körpernah. Ist dein Handy bereits im Kälteschlaf, dann wärme es an deinem Körper bevor du es anschaltest.

Handy Akku langsam aufwärmen

Nachdem du längere Zeit in der Kälte unterwegs warst, musst du unbedingt dein Smartphone vor derben Temperaturunterschieden schützen. Bei sehr großen Temperaturunterschieden kann sich Kondensationswasser im Handyinneren bilden und dies ist äußerst schädlich für die empfindlichen Kontakte und elektronischen Bestandteile. Ein Beispiel zeigt dir, wie schnell du dein Smartphone in Temperaturstürze bringst. Nehmen wir an, du warst mit Freunden bei – 5 Grad Celsius auf dem Weihnachtsmarkt und hast das ein oder andere Foto geschossen. Dein Smartphone ist ausgekühlt und nun kehrst du in die gut geheizte Stube bei 25 Grad zurück. Dein Handy erleidet also innerhalb weniger Minuten einen Temperaturschock von 30 Grad!

Tipps zum Handy aufwärmen:

  • l Trage dein Handy in Körpernähe: Wenn dein Handy erst gar nicht auskühlt, erleidet es keinen Temperaturschock. Die Körperwärme, z.B. in der Jackeninnentasche, schützt dein Smartphone und spendet ihm betriebsfreundliche Temperaturen. Außentaschen und Handtaschen sind tabu, dort friert dein Smartphone.
  • l Lege dein Handy niemals zum Aufwärmen auf die Heizung!
  • l Schutzkleidung für dein Smartphone: Dein Smartphone wird es dir danken, wenn du es bei Kälte in eine Handytasche oder Handysocke steckst. So schützt du es nicht nur vor schnellem Auskühlen, sondern auch vor Feuchtigkeit und Stößen. Der Stoff einer Handytasche kann Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnehmen, bevor sie in dein Smartphone dringt.
  • l Lass dein Handy zum Aufwärmen einige Minuten in einem kühleren Raum oder in der Jackentasche liegen, bevor es in die Wärme bringst. Am besten lässt du es dabei in der Handytasche.

Als Zusatztipp packst du bei kurzen Kälteaufenthalten einen Handwärmer in die Nähe deines Handys oder Tablets. Vorsicht: Die Handwärmer können auch schnell hohe Temperaturen erreichen!

Stressfrei mit Handyzubehör

Fotos im WinterZugegeben, es kann ganz schön nervig sein, wenn du ständig für ein Weihnachtsmarkt-Selfie oder einen Anruf dein Handy mühsam aus der Jacke heraussuchen musst. Für Anrufe und Benachrichtigungen können wir dir Abhilfe schaffen: Mit einen Bluetooth Headset bist du ohne Herumkramen erreichbar. Eine Handytasche kannst du körpernah oder unter der Jacke tragen. Achte beim Kauf darauf, dass die Handytasche Ösen oder Schlaufen hat, sodass du sie dir umhängen kannst.

Vermeide Feuchtigkeit

Wie du Kondensationswasser im Smartphone vermeidest, haben wir dir eben erklärt. Längere Telefonate bei Schneetreiben und Regen vermeidest du am besten, denn so kann auch Wasser eindringen. In einer dicken Winterjacke kommt man schnell ins Schwitzen und dein Smartphone kann die Feuchtigkeit abkriegen. Als Tipp dagegen kannst du dein Handy in eine wiederverschließbare Tüte, z.B. einen Zipp Beutel, packen. Am besten sorgen wasserfeste Handyhüllen wie das Ghostek Atomic Waterproof Case für das iPhone 6/6s dafür, Feuchtigkeit von deinem Gerät fern zuhalten.

Wenn du dir nicht sicher bist, ob Kondensationswasser entstanden ist, kannst du eines machen: Das Handy ausschalten oder den Akku entfernen. So verhinderst du einen Kurzschluss. Warte einige Zeit ab, bevor du dein Gerät wieder anschaltest.

Handyakku bei Zimmertemperatur laden

Manche Handys erwachen erst aus dem Kälteschlaf, wenn sie an das Ladegerät angeschlossen werden. Achte auf die richtige Handytemperatur und schließe niemals dein Handy im kalten Zustand an. Am besten, du lässt dein Handy erst auf Zimmertemperatur erwärmen, bevor du es an das Ladegerät stöpselst. In einem anderen Beitrag verraten wir dir, wie du deinen Handy Akku richtig lädst.

Entlädt sich der Handyakku bei Kälte schneller?

Viele beklagen sich darüber, dass der Akku schneller leer wird, wenn das Thermometer fällt. Stimmt es, dass sich der Handyakku im Winter schneller entlädt? Wie bereits erklärt verlangsamen sich die chemischen Prozesse im Lithium-Ionen-Akku bei Kälte und der Innenwiderstand erhöht sich. Dadurch sinkt die entnehmbare Leistung des Handyakkus. Bei niedrigen Außentemperaturen entlädt sich dein Akku nicht schneller, sondern die Akkuleistung sinkt.

Handydisplay im Winter

Die meisten Smartphone Displays bestehen aus Flüssigkristallen. Die Flüssigkeit kann bei bei abnehmenden Temperaturen träger werden und somit erstarren. Je niedriger die Temperatur, desto träger reagiert dein Touchscreen. In extremeren Fällen kommt es zu fehlerhaften Anzeigen oder einem Totalaufsall des Displays.

Anders ist es bei Amoled-Displays: Dort scheint die Kälte den organischen Materialien weniger anzuhaben. Die Amoled-Technologie verzichtet auf Flüssigkristalle und ist daher kälteresistenter.

Sturzgefahr vermeiden

Nicht nur Kälte und Feuchtigkeit können deinem Handy im Winter zusetzen, auch Frost, Eis und Glätte. Wenn du auf dein Smartphone beim Wintersport nicht verzichten möchtest, raten wir dir zu einer sturzsicheren Handyhülle wie die OtterBox Commuter für Apple iPhone 6/6S. Ebenso verbergen sich hinter vereisten Gehwegen, glatten Straßen und Matsch viele Sturzgefahren. Deshalb solltest du umso mehr darauf achten, dein Handy nicht in Außentaschen zu stecken. Bei einem Sturz auf dein Handy erwarten dich sonst teure Reparaturkosten.

Unsere Wintertipps im Überblick

Hier siehst du unsere Wintertipps für dein Smartphone zusammengefasst:

  • l Trage dein Smartphone im Winter stets in Körpernähe – Handyakku und Display werden es dir danken!
  • l Halte dein Gerät trocken! Nutze Handytaschen oder Handysocken gegen Feuchtigkeit und Stöße.
  • l Vermeide schnelle Temperaturwechsel!
  • l Lade deinen Handyakku erst, wenn dein Handy Zimmertemperatur erreicht hat.
  • l Pack dein Handy in eine sturzsichere Hülle oder lege dir ein schlichtes, billiges Zweitgerät für die Skipiste zu. Um sich zu einem heißen Kakao auf der Skihütte zu verabreden, reichen Handys wie das Samsung E1050 locker aus.

Neue Emojis, mehr Akkulaufzeit iOS 11.1 flickt gefährliche Krack-Lücke

Apple verteilt iOS 11.1. Das erste große Update von iOS 11 bringt neue Emojis, längere Akkulaufzeiten und einen Patch für die Sicherheitslücke „Krack“. Den bekommen aber nicht alle.

Nach mehreren kleineren Updates zur Fehlerbehebung hat Apple jetzt das erste große Update von iOS 11 veröffentlicht. Version 11.1 bringt eine ganze Reihe neuer Emojis zu Apples Geräten, doch die Software hat noch mehr zu bieten: Unter anderem flickt Apple eine gefährliche Sicherheitslücke und behebt offenbar Probleme mit der Akkulaufzeit.

Nach der Veröffentlichung von iOS 11 hatten einige Nutzer geklagt, die Akkus ihrer Geräte hätten weniger Ausdauer als vor dem Update. Mit iOS 11.1 scheint Apple dieses Problem behoben zu haben, auch wenn davon in den Notizen zur Aktualisierung nicht die Rede ist. „Golem“ konnte die Verbesserung der Laufzeit aber an drei Geräten nachvollziehen, auch andere Websites berichten davon, dass sich die Akkuleistung wieder normalisiert hat.

http://akkufurpc.cafeblog.hu

Mehr Diversität

Mit dem Update bringt Apple zahlreiche neue Emojis zu seinen Geräten, n-tv.de hat die wichtigsten bereits vorgestellt. Eine komplette Übersicht der insgesamt 239 neuen Symbole und Emoji-Varianten gibt’s bei Emojipedia. Beim Schreiben werden zudem häufig gleich mehrere Emoji-Vorschläge gleichzeitig eingeblendet, mit denen Nutzer ihren Text ergänzen können.

Die 3D-Touch-Geste zum Wechseln zwischen Apps, bei der man beherzt den linken Bildschirmrand drückt, ist mit iOS 11.1 zurück. Sie war mit iOS 9 eingeführt worden, fehlte bei Version 11 aber bislang. Weitere Änderungen betreffen kleine Bugs und Fehler im Benutzererlebnis. Zum Beispiel unscharf dargestellte Bilder in der Fotos-App oder die erneute Anzeige von bereits gelöschten Benachrichtigungen im Sperrbildschirm.

Übrigens: Das skurrile Taschenrechner-Problem, bei dem sich der iPhone-Rechner vertut, wenn man schnell die Rechnung 1+2+3 eingibt und dann auf = tippt, wird wohl erst mit iOS 11.2 behoben. Aktuell spuckt der Rechner statt der korrekten Lösung „6“ mitunter eine „24“ aus. Das liegt wohl daran, dass bei schneller Eingabe das zweite Pluszeichen nicht als solches registriert wird und der Rechner statt „2+3“ dann „23“ erkennt.

Krack wird gepatcht

Wichtiger für viele Nutzer sind aber die Sicherheits-Patches von iOS 11.1: Die WPA2-Sicherheitslücke „Krack“, die Mitte Oktober bekannt wurde, schließt Apple mit dem Update endlich, zuvor wurden Patches nur mit Beta-Versionen von iOS verteilt. Aber nur alle iPhones ab dem iPhone 7 und die iPads ab dem iPad 9,7 Zoll (2016) werden abgesichert. Bei älteren Geräten, die iOS 11.1 bekommen, wird laut Apples Update-Notiz die Sicherheitslücke nicht geflickt, einen Grund dafür nennt das Unternehmen nicht.

https://akkuadapter.jimdo.com/

Wer iOS 11.1 noch nicht installiert hat, geht in die Einstellungen und tippt dort auf Allgemein, anschließend auf Softwareupdates und startet von dort aus den Installationsprozess. Die Größe des Updates variiert je nach Gerät, es wird aber empfohlen, sich für die Aktualisierung in Reichweite eines WLAN-Netzes zu befinden und für ausreichend Akkuladung zu sorgen.

AKKU RICHTIG LADEN: WIR HABEN ES IMMER FALSCH GEMACHT!

Smartphones laden wir erst, wenn der Akku leer ist: Eine Weisheit, die längst nicht mehr gültig ist. So geht es richtig!

Der Smartphone-Akku ist ständig leer, verliert an Laufzeit und spätestens abends hat er die Zehn-Prozent-Marke unterschritten. Doch es ist nicht nur die Schuld der Akku- und Smartphone-Hersteller. Offenbar sind wir alle mit daran schuld. Das sagt zumindest das Batterie-Unternehmen Cadex auf der Seite Battery University.

Aus der Studie lassen sich vier Tipps ableiten, die das Online-Magazin „Tech-Insider“ zusammengefasst hat.

http://akkufurpc.exblog.jp/

  1. Smartphone ausstecken, wenn der Akku voll ist

Schneller, ich muss schneller, voller, besser werden, ich muss es schaffen! Könnte ein Smartphone-Akku sprechen, würde er das wohl die ganze Nacht vor sich hin flüstern. Denn wer seinen Akku abends an das Ladekabel steckt, der setzt den Akku großem Stress aus. Warum? Weil der Strom weiter ins Smartphone strömt, auch wenn es bereits voll aufgeladen ist. Der Stress, der so entsteht, schadet dem Akku. Es ist, als würde der Wasserhahn der Badewanne stetig laufen. Ist die Wanne voll, müsst ihr es abschöpfen, damit Neues rein kann – das ist stressig. Die Wissenschaftler aus Kanada ziehen einen anderen Vergleich und raten: „Wenn es aufgeladen ist, nimm den Akku vom Strom. Das ist wie das Entspannen der Muskeln nach einem anstrengenden Training“.

  1. Lade das Telefon nicht auf 100 Prozent

Der Mythos sagt: „Lade den Akku erst, wenn er vollständig entladen ist. Und dann bitte auf 100 Prozent“. Das galt früher, für alte Akkus. Heute sind in Smartphones Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Die funktionieren anders! Die Battery University erklärt: „Lithium-Ionen-Akkus müssen nicht voll aufgeladen sein, noch ist es erstrebenswert das zu tun. Tatsächlich ist es besser, sie nicht voll aufzuladen, weil hohe Spannung die Batterie stresst“.

Es reicht aus, das Telefon auf 80 Prozent zu laden, es vom Strom zu trennen und das Ladekabel mitzunehmen. Denn ein Telefon sollte nicht nur einmal pro Tag aufgeladen werden …

  1. Lade das Telefon wann immer du kannst

Mach dein Smartphone glücklich und lade es häufiger am Tag. Die Battery University empfiehlt, das Telefon immer zu laden, wenn es zehn Prozent der Akkuladung verbraucht hat. In der Praxis ist das kaum umsetzbar. Doch durch das häufigere Laden schont ihr den Akku, sodass er lange seine Höchstleistung behält. Außerdem müsst ihr euch mit einem ständig fast vollgeladenen Akku wirklich keine Sorgen mehr um Akku-intensive Apps wie Pokémon Go oder Snapchat machen.

http://blogs.dotnethell.it/akku/

  1. Akku kühl halten

Extreme Temperaturen schaden dem Akku. Vor allem durch Hitze kann langfristig die Leistung verlorengehen. Das gilt für heiße Sommertage oder den Strand-Urlaub gleichermaßen wie für den täglichen Ladezyklus. Hängt das Telefon über Nacht am Strom, hitzt es sich auf. Wer sein Smartphone in die Hand nimmt und merkt, es ist heiß, sollte es sofort ausstecken. Ein heißlaufendes Smartphone schreit leise „Hilfe“. Ein Handy sollte kühl bleiben: Deswegen befreit es, wenn es heiß läuft von Schutzhüllen und vergrabt es dementsprechend im Sommer tief unten im Rucksack, wo es kühl ist.

SMARTPHONE-TIPPS FÜR MEHR AKKU-LAUFZEIT

Früher glänzten Handys mit wochenlanger Standby-Zeit. Heute freut sich jeder Smartphone-Besitzer, wenn der Akku einen langen Tag übersteht. Wir verraten euch die besten Stromspartipps für euer cleveres Handy.

In einer Zeit lange vor der Erfindung des Smartphones gehörte es bei Handys zum guten Ton, eine Akkulaufzeit von mehreren Tagen zu haben. Heute sieht die Sache ganz anders aus. Aktuelle Smartphones haben in vielen Haushalten ihre feste Ladestation direkt neben dem Bett, wo sie jede Nacht ordentlich nachgeladen werden. Besser noch: Seit der Erfindung der cleveren Handys haben mobile Ladestationen einen wahren Boom widerfahren. Was früher vielleicht als Notfallreserve auf den mehrtätigen Campingtrip mitgenommen wurde, findet sich heute im Rucksack vieler Handy-Dauerbenutzer. Bei intensiver Nutzung geht einem aktuellen Smartphone schon mal nach einem halben Tag der Saft aus. Wenn ihr schon mal „Infinity Blade“ oder ein anderes, aufwendiges 3D-Spiel gezockt habt, kennt ihr den Anblick – praktisch im Minutentakt sinkt die Stromanzeige.

http://akkufurpc.uniterre.com/

Damit euer Smartphone problemlos über den Tag kommt, verraten wir euch die wichtigsten Tipps zum Stromsparen.

Bluetooth deaktivieren

Schaltet Bluetooth an eurem Smartphone ab. Die Funktion verbraucht ständig Strom, selbst wenn ihr gerade nichts per Bluetooth übertragt oder die Freisprecheinrichtung verbunden ist. Positiver Nebeneffekt: So verhindert ihr auch, dass Kriminelle sich über diese Schnittstelle Zugang zu eurem Handy verschaffen.

WLAN deaktivieren

Ähnlich wie bei Bluetooth sucht euer Handy auch ständig nach Drahtlos-Netzwerken, wenn ihr unterwegs seid. Deaktiviert WLAN, wenn ihr die Funktion nicht benötigt. Damit spart ihr euch ordentlich Strom.

GPS deaktivieren

In die gleiche Kategorie fällt auch der GPS-Empfänger eures Smartphones. Wenn ihr nicht gerade abhängig von Check-In-Diensten wie „Foursquare“ seid, braucht ihr das GPS-Signal eher selten. Deaktiviert die Funktion einfach. Und wollt ihr dann doch mal „Google Maps“ verwenden oder eure Fotos mit eurem Standort verknüpfen, könnt ihr die GPS-Funktion einfach wieder aktivieren.

http://akkufurpc.blog.pl/

3G/LTE  deaktivieren

Wie zu Hause gilt auch bei Smartphones: „Macht das Licht aus, wenn ihr nicht zu Hause seid.“ Nachrichten per WhatsApp oder Mails bekommt ihr auch mit den langsamen Versionen des mobilen Internets. Dafür benötigt ihr nicht 3G oder LTE. Schaltet ihr das mobile Highspeed-Internet nur bei Bedarf an, verlängert ihr die Akkuleistung dramatisch.

Helligkeit reduzieren

Wenig überraschend, aber oft übersehen: Je heller euer Bildschirm ist, desto mehr Strom verbraucht er. Reduziert einfach die Helligkeit und schon hält euer Akku länger.

Screen-Timeout reduzieren

Je schneller euer Bildschirm ausgeht, wenn ihr euer Handy nicht benutzt, desto länger hält der Akku. Bedenkt das, wenn ihr beim iPhone die Funktion „Automatische Sperre“ und bei Android die Zeiteinstellung  zum „Screen-Timeout“ nutzt.

Push-Benachrichtigung auf ein Minimum reduzieren

Nicht jedes Update euer Facebook-Freunde muss gleich per Push-Benachrichtigung aufs Smartphone – besonders wenn dieser Service wertvollen Strom kostet. Setzt diese Notifications nur für wichtige Programme und Benachrichtigungen ein, um Strom zu sparen.

Klingelton statt Vibration

Seid ihr wirklich aufs Stromsparen aus, denkt dran: Vibration verbraucht mehr Strom als Klingeltöne. Wenn es nicht gerade darauf ankommt, leise zu sein, deaktiviert den Vibrationsalarm und setzt stattdessen lieber auf die guten, alten Klingeltöne. Das ganze Handy mit einem kleinen Motor zum Vibrieren zu bringen, verbraucht nämlich deutlich mehr Strom als lediglich die eingebauten Handyboxen wackeln zu lassen.

Energiesparmodus einschalten

Wie zu erwarten, der Energiesparmodus schont den Akku. Je nach Anbieter funktioniert er etwas anders – teils ist das Smartphone etwas langsamer als im Hochleistungsmodus, zumindest gefühlt. Andere Hersteller schränken die Hintergrund-Aktivitäten der Apps ein. Sodass Push-Nachrichten vielleicht erst angezeigt werden, wenn ihr die Apps öffnet. Trotzdem: Wenn der Akku schwach ist, hilft es.

Schaltet euer Handy regelmäßig aus

Schaltet euer Handy regelmäßig aus. Bei allen anderen Geräten ist das Ausschalten normal. Beim Smartphone vergessen viele, dass es so eine Funktion überhaupt gibt. Dabei ist es gelegentlich ratsam, den treuen Begleiter einfach mal auszuschalten – und das nicht nur für das eigene Nervenkostüm oder den Stresslevel. Nach dem Neustart laufen keine stromfressenden Prozesse mehr im Hintergrund. Schöner Nebeneffekt: Euer Smartphone dürfte nach dem Neustart auch wieder etwas schneller laufen.

Notebook-Akku pflegen: Das sollten Sie beachten

mAh oder Wh?

Was den Akku selbst betrifft, ist die Kapazität das wichtigste Kriterium. Bei den meisten Mobilrechnern wird diese nicht in Milliamperestunden (mAh) angegeben, sondern in Wattstunden (Wh). Ist die Spannung des Akkus in Volt (V) bekannt, lassen sich die Einheiten über die Formeln Wh = mAh xV / 1000 beziehungsweise mAh = Wh / V x 1000 umrechnen – das erleichtert den Vergleich. Für die Ausdauer ebenso wichtig wie die Qualität des Akkus selbst sind einige verbrauchsrelevante Komponenten, zum Beispiel der Massenspeicher. SSDs brauchen wesentlich weniger Strom als herkömmliche magnetische Festplatten (HDD). Den größten Energiehunger entfaltet jedoch meist das Display. Hier kommt es neben der Helligkeit vor allem auf die Auflösung an. Deshalb stellt sich beim Kauf unter anderem die Frage, ob ein 13-Zoll-Bildschirm tatsächlich 4K-fähig sein muss oder ob Full-HD nicht auch reicht – damit lassen sich Geldbörse und Akku gleichermaßen schonen.

Die dritte Komponente, die den Stromverbrauch maßgeblich beeinflusst, ist der Prozessor. Die meisten höherwertigen Ultrabooks und 2-in-1-Geräte verwenden Intels Core-Prozessoren. Hier ist zu unterscheiden zwischen der klassischen Core-i-Baureihe mit aktiver Kühlung und den besonders sparsamen, lüfterlosen Core-m-Produkten – in der aktuellen Generation wurden die m5- und m7-Modelle zwar in i5 und i7 umbenannt, sie bleiben aber am „Y“ im Produktnamen erkennbar (Beispiel: Core i5-7Y54 ist der Nachfolger des Core m5-6Y54).

Mehr Energieeffizienz

In zahlreichen Tests konnten wir feststellen, dass die neueren Geräte, die mit CPUs der siebten Generation (Kaby Lake) ausgerüstet sind, in aller Regel spürbar länger ohne Steckdose auskommen als die Vorgängermodelle (Skylake), unabhängig von der Leistungsklasse des jeweiligen Prozessors. Deshalb haben wir beim Hersteller nachgefragt, woran das liegt.

„Wir haben neue Maßstäbe in puncto Energieeffizienz geschaffen“, erklärt Frank Kuypers, Technischer Account Manager EMEA bei Intel. Erreicht wurde das unter anderem mithilfe neuer Videobeschleunigungs-Features in Kaby-Lake-Prozessoren. Denn hochmoderne Videocodecs wie HEVC mit 10bit-Farbtiefe und VP9 werden fast vollständig auf der Hardware-Ebene verarbeitet, wodurch sich die Akkulaufzeit im Vergleich zu vorherigen CPU-Generationen um den Faktor drei erhöht.

Ein weiterer Aspekt: Core-Prozessoren der siebten Generation entscheiden eigenständig über den aktuell zu verwendenden Stromsparmodus, den sogenannten Hardware P-State. Frühere Modelle konnten nur „auf Zuruf“ des Betriebssystems in einen niedrigeren Stromzustand wechseln. Unterstützt von den aktuellen Windows- und Linux-Versionen kann die neueste Chip-Serie differenzierter den jeweils passenden Stromsparmodus wählen. „Bei Verwendung der Windows-Funktion ‚Modern Standby‘ haben wir die durchschnittliche Systemlaufzeit nahezu verdoppelt, sodass aktuelle Geräte etwa fünf Tage länger in diesem Modus verbleiben können“, erläutert Kuypers. Darüber hinaus bildet Intels Smart-Sound-Technologie, die in immer mehr Endgeräten zum Einsatz kommt, wichtige Funktionen der Audio Codecs hardwareseitig ab, was zu einer Laufzeiterhöhung von rund einer Stunde führt.

Und schließlich tragen auch die Hardware-Hersteller dazu bei, den Strombedarf ihrer Geräte immer weiter zu senken und die Haltbarkeit der Energiespeicher zu verlängern – beispielsweise durch ausgeklügelte Kühltechnologien und Wärme absorbierende Materialien, mit deren Hilfe die Lüftertätigkeit reduziert oder sogar komplett überflüssig wird. Davon profitiert dann nicht nur der Akku, sondern auch der Anwender.

Hersteller-Tipps: Akku-Pflege

  • Lithium-Ionen-Akkus, aktuell in fast allen Notebooks verbaut, reagieren empfindlich auf extreme Temperaturen. Daher empfehlen wir, Notebooks nur bei Temperaturen zwischen 0 und 35 Grad Celsius aufzuladen. Ein Ladevorgang bei großer Hitze oder Kälte kann zum Kapazitätsverlust und zur physischen Beschädigung des Akkus führen.
  • Nehmen Sie vollständig geladene Geräte vom Strom: Wird ein komplett geladener Akku regelmäßig über längere Zeit weiter geladen, kann er Schaden nehmen.
  • Wenn Sie Ihr Notebook für längere Zeit nicht benutzen, sollten Sie es nicht mit vollständig geleertem Akku lagern. Unsere Empfehlung: Sorgen Sie für einen Ladestand von etwa 50 Prozent, lagern Sie es in einer kühlen und trockenen Umgebung und überprüfen Sie es alle sechs Monate.
  • Laden Sie Ihr Notebook möglichst mit dem Original-Netzteil. Ladegeräte von Drittanbietern können durch eine falsche Ladespannung zur schnelleren Alterung des Akkus oder akuten Schäden führen. Zudem verfällt in einigen Fällen die Herstellergarantie.
  • Kalibrieren Sie den Akku regelmäßig: Wenn die Akkukapazität plötzlich stark sinkt, kann ein nicht korrekt gemessener Ladestand das Problem sein. In diesem Fall hilft eine Neukalibrierung. Dazu laden Sie das Gerät komplett auf, halten die Ladung für eine Stunde und leeren danach den Akku komplett. Es bietet sich an, diesen Vorgang einmal im Monat durchzuführen.

Hersteller-Tipps: Energie sparen

  • Die einfachste Methode, um mit einer Akkuladung länger auszukommen, ist die Drosselung der Power über die Energieeinstellungen. Wenn Sie nicht gerade besonders leistungshungrige Anwendungen ausführen, benötigen die meisten Notebooks nicht ihre maximale Rechenpower. Ein ausbalanciertes Nutzungsprofil setzt Leistung und Stromverbrauch in ein angemessenes Verhältnis. Ist für längere Zeit keine Steckdose in Sicht, hilft der Energiesparmodus.
  • Bestimmte Funktionen wie beispielsweise Bluetooth werden von vielen Nutzern nur selten benötigt, belasten jedoch ständig den Akku. Wenn Sie also derlei Funktionen standardmäßig deaktivieren, hält Ihr Gerät länger durch.
  • Das Display ist in den meisten Fällen einer der größten Stromverbraucher und die maximal mögliche Helligkeit wird oft gar nicht benötigt. Passen Sie also die Displayhelligkeit an die Lichtverhältnisse der Umgebung an, um die Laufzeit zu verlängern. Auch eine geringere Bildschirmauflösung schont die Energiereserven.
  • Eine weitere Belastung für den Energiespeicher sind Hintergrundprozesse. Für eine längere Laufzeit empfehlen wir, nicht benötigte Hintergrundprozesse zu stoppen beziehungsweise einzuschränken. Gleiches gilt für die Synchronisationseinstellungen bei Cloud-Programmen oder Ähnlichem. Eine manuelle Synchronisierung nur bei konkretem Bedarf spart effektiv Strom.
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  • HuaWei HB3748B8EBC akku
  • Dell 6MT4T akku
  • Lenovo 45N1741 akku

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10 Tipps gegen Datenklau vom Smartphone oder Tablet

  1. Manuelle Einrichtung nutzen

Vom Start weg mehr Kontrolle bietet die sorgfältige, manuelle Einrichtung. Das fängt bei der Erstkonfiguration des Betriebssystems an. Unerwünschte, vorinstallierte Apps sollten – sofern möglich – entfernt oder zumindest deaktiviert und gegebenenfalls durch seriöse Alternativen ersetzt werden. Wer seine Apps nur von vertrauenswürdigen Quellen wie den App-Shops der Plattformanbieter herunterlädt, verringert Sicherheitsrisiken.

  1. GPS deaktivieren

Klar: Ohne GPS-Koordinaten führt die Navigations- App nicht zum Ziel. Und auch die Datentransfers via WLAN oder Bluetooth sind de facto unverzichtbar. Wer mehr für seine Sicherheit tun und zudem Strom sparen möchte, sollte Ortung und Netzwerkverbindungen nur aktivieren, wenn diese benötigt werden. In der Regel ist das Ein- oder Ausschalten dieser Features im System schnell erledigt.

  1. Apps vor Installation ausführlich prüfen

Erst prüfen, dann installieren. Vor dem Herunterladen sollten Sie sich über die App und den Anbieter informieren. Dabei helfen Bewertungen und Kommentare anderer Nutzer. Fordert eine Anwendung nur die Berechtigungen ein, die für die gewünschte Funktion notwendig sind, weckt das mehr Vertrauen, als eine Wetter-App, die unnötigerweise Zugriff auf die Kontakte verlangt. Zudem sollte man Kleingedrucktes wie Datenschutzbestimmungen nicht ungelesen „abhaken“.

  1. Updates (aufmerksam) installieren

Updates schließen unter anderem Sicherheitslücken und sind daher Pflicht. Doch auch hier sollten Sie genauer hinsehen und deren Installation gegebenenfalls manuell durchführen. Im Zuge einer Aktualisierung können sich „schwarze Schafe“ unter den Apps auch gleich noch erweiterte Zugriffsrechte auf ihre Daten genehmigen.

  1. Vorsicht bei In-App-Käufen

Achtsamkeit ist auch bei In-App-Käufen geboten. Die kostenpflichtigen Zusatzangebote werden von den App-Stores teils nicht so genau kontrolliert und gelten mitunter als Hintertür für Malware und Schnüffel-Apps.

  1. Mobile Seiten nutzen

Es muss nicht immer eine App sein. Viele Dienste sind auch über mobile Webseiten erreichbar. Die Nutzung ist dann zwar nicht so komfortabel. Vorteil: Beim Aufruf über den Browser muss sich die Webseite beim Zugriff auf Daten das Einverständnis des Besuchers holen. Bei den Apps läuft der Datenaustausch im Rahmen der einmalig akzeptierten Berechtigungen automatisch im Hintergrund ab.

  1. Facebook-Login & Co. meiden

Als Alternative zu der klassischen, App-basierten Anmeldung erlauben einige Anbieter auch das Login mit den Zugangsdaten beliebter Anwendungen wie Facebook. Wer diesen zugegebenermaßen komfortablen Weg wählt, riskiert, dass die App als zusätzlicher Datensammler für den Login-Partner fungiert.

  1. Inkognito browsen

Beim Internetsurfen speichern die Browser im Privatmodus weniger Daten. Zudem können der Verlauf der besuchten Webseiten und die Cookies in den Einstellungen auch separat gelöscht werden. Allerdings schützen diese Maßnahmen die Privatsphäre nur bedingt.

  1. VPN-Dienst nutzen

Wer anonymer surfen möchte, muss seine IP-Adresse verschleiern. Dazu kann der Datenverkehr im Web über zwischengeschaltete Server (Proxy) umgeleitet werden. Oder Sie versuchen eine verschlüsselte VPN (Virtual Private Network)-Verbindung einzurichten. Letztere empfiehlt sich für die Nutzung offener WLAN-Hotspots ohnehin. Allerdings erfordern diese Maßnahmen Kenntnisse in der Einrichtung der benötigten Tools und Dienste. Zum Ausprobieren eignen sich beispielsweise die mobilen Ableger des Tor-Anonymisierungsnetzwerks.

  1. Verschiedene Dienste nutzen

Mehrgleisig fahren. Wer mehr Privatsphäre wahren möchte, sollte häufig genutzte Anwendungen wie Maildienst, Browser und Suchmaschine von verschiedenen Anbietern verwenden. Das erschwert Datensammlern die Erstellung detaillierter Profile. Zum Beispiel bieten die Browsereinstellungen oft mehrere Suchmaschinen zur Wahl. Anbieter wie DuckDuckGo oder Ixquick versprechen, keine anwenderbezogenen Daten zu speichern.

Fünf Akku-Irrtümer

Akku-Irrtum 1: Probleme mit dem Memory-Effekt

„Das Phänomen Memory-Effekt schwirrt noch immer in den Köpfen vieler Nutzer. Letztendlich tritt dieser Effekt aber nur bei Nickel-Cadmium-Akkus auf. Lithium-Akkus sind davon nicht betroffen“.

Akku-Irrtum 2: Erstes Laden sollte 10 Stunden dauern

„Bei Lithium-Ionen-Akkus ist das nicht notwendig und führt auch nicht zu einer besseren Performance.“

Akku-Irrtum 3: Regelmäßig komplett entleeren

„Bei Lithium-Ionen-Akkus führt regelmäßiges Entleeren zu keinerlei Verlängerung des Akkulebens. Im Gegenteil, Lebensdauer verlängernd ist es sogar, wenn nicht vollständig entladen wird“

Akku-Irrtum 4: USB-Laden schadet dem Akku

„Das Laden über den USB-Anschluss eines PCs oder Notebooks führt zu keinerlei Schädigung des Akkus oder des Rechners. Die Ladeelektronik sitzt im zu ladenden Gerät und kontrolliert den Vorgang, so wird eine mögliche Überladung vermieden.““Das Laden über den USB-Anschluss eines PCs oder NotebooksHier gehts zum Kauf bei Amazon führt zu keinerlei Schädigung des Akkus oder des Rechners. Die Ladeelektronik sitzt im zu ladenden Gerät und kontrolliert den Vorgang, so wird eine mögliche Überladung vermieden.“

Akku-Irrtum 5: Vor Lagerung komplett aufladen

„Am besten lagert man die Geräte bei einem Ladezustand von etwa 70 Prozent. Der Akku sollte während der Lagerung weder all zu hohen noch sehr tiefen Temperaturen ausgeliefert sein und, wenn möglich, aus dem Gerät genommen werden.“

Fazit: So verlängern Sie das Akku-Leben

Mit diesen Tipps gelingt es, den Akku von Smartphone, Tablet oder Laptop länger fit zu halten:

  • l Ein ständiger Ladezustand zwischen 30 und 70 Prozent erhöht die Lebensdauer bei Li-Ion-Akkus.
  • l Nicht zu voll laden: Generell sind dauerhaft hohe Ladezustände schädlich für einen Lithium-Ionen-Akku.
  • l Hohe Temperaturen, vor allem mit hohem Ladezustand, führen zu irreversiblen Schäden.
  • l Sollte der Akku gelagert werden, empfiehlt es sich den Akku auf ungefähr 40-60 % Prozent der Ladung zu bringen und bei Temperaturen zwischen 0 und 15 Grad zu lagern.

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Akkupflege bei ThinkPads unter Windows 10

Hier eine Info für alle ThinkPad-Benutzer, die es nicht abwarten konnten und schon mal Windows 10 installieren mussten und jetzt deswegen ihren armen Akku verrecken lassen.

Bis einschließlich Windows 7 konnte man einfach und unkompliziert mit der Software „Lenovo PowerManager“ die Ladeschwellen der Akkus einstellen, um so dem Akku ein langes, glückliches Leben zu bescheren. Für Windows 8 und 8.1 gab es neben einer offiziellen App aus dem Microsoft Store noch ein paar inoffizielle Tricks, die den PowerManager auch unter Windows 8.1 zum Laufen brachten. Und es gab Registry Keys, die die Ladeschwellen ressourcenschonend ohne PowerManager oder App festlegen konnten.

Für Windows 10 gibt es jetzt nur noch die „Lenovo Settings App“. Man kommt deswegen um die direkte Bearbeitung der Registry unter Windows 10 nicht mehr herum, wenn man alle Funktionen seiner Hardware ausnutzen möchte. Die alten PowerManager Registry Keys von Windows 8.1 funktionieren aber nicht mehr, da die betreffenden Werte nun in anderen Registry-Zweigen untergebracht und/oder anders strukturiert wurden.

Daher eine kurze Anleitung zur Akkupflege unter Windows 10.

  1. Zuerst sind die Programme zu installieren, die die passenden Treiber mitbringen, damit Windows mit dem Controller des Akkus reden kann. Für Windows 10 sind das „Lenovo Power Management Driver“ und „Thinkpad Settings Dependency“. Möglicherweise könnte auch noch „Lenovo System Interface Foundation“ benötigt werden, aber einfach erst mal ohne probieren.

Nach der Installation unbedingt neu starten.

  1. Nun sollte es den Zweig „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Lenovo\PWRMGRV\ConfKeys\Data“ geben.
  2. Unter „Data“ sollte es u.a. einen oder mehrere Keys geben, die aus Buchstaben-Zahlen-Kombinationen bestehen und der/den Seriennummer(n) des/der verbauten Akku(s) entsprechen.

Auf diese Weise kann man nun für jeden Akku eigene Werte einstellen. Das Schöne an Akkus für ThinkPads ist, dass sich jeder Akku diese Einstellungen in seinem eigenen Controller-Chip „merkt“ und so auch bei heruntergefahrenem Betriebssystem die für ihn konfigurierten Ladeschwellen einhält, sobald das Notebook am Netzstrom hängt.

  1. Für jeden Akku kann man nun folgende DWord-Keys anlegen oder modifizieren, die die Ladeschwellen beeinflussen:
  • „ChargeStopControl“ auf „1“ setzen, damit „ChargeStopPercentage“ berücksichtigt wird.
  • „ChargeStartControl“ auf „1“ setzen, damit „ChargeStartPercentage“ berücksichtigt wird.
  • „ChargeStopPercentage“ gibt an, bis zu welcher Kapazität geladen werden soll, z.B. bei Dezimalwert 90 wird der Akku nur bis maximal 90% aufgeladen.
  • „ChargeStartPercentage“ gibt an, ab wie viel Prozent Füllstand der Akku wieder geladen wird, z.B. bei Dezimalwert 40 wird der Akku erst wieder geladen, wenn er eine Restkapazität von kleiner gleich 40% hat.
  1. Abschließend noch einmal neu starten. Zum Testen den Akku unter den oberen Schwellenwert entladen und dann das Netzteil einstecken. Der Akku sollte nicht mehr laden, bis die Kapazität unter die untere Schwelle gefallen ist.

Warum sollte man die Ladeschwellen eines Akkus überhaupt anpassen?

Akkus altern mit jedem Ladezyklus und verlieren einen Teil ihrer Kapazität. Das Problem kennt jeder iPhone-Besitzer zur Genüge.

Die im ThinkPad verbauten NiMH-Akkus altern u.a. dann besonders schnell, wenn sie:

  • im Betrieb oder im „sonnigen“ Auto sehr heiß werden
  • immer voll aufgeladen sind. Optimal sind für den Dauerzustand eigentlich um die 75%.
  • mit sehr hohem Ladestrom und hoher Ladespannung zugeballert werden, was am Ende eines jeden Ladezyklus der Fall ist (insbesondere zwischen 90 und 100%)

Das trifft den Akku besonders dann hart, wenn das Notebook meist in der Dockingstation steckt oder am Netzteil hängt. Hier wird der sich ständig selbst entladende Akku bei unter 96% immer gleich wieder auf volle 100% aufgeladen (Erhaltungsladung mit Default-Ladeschwellen). Manche ThinkPad-Modelle mit dicker CPU und 65W-Netzteil verwenden den Akku u.U. auch noch als Stützbatterie, wenn CPU und GPU mit Volldampf laufen, weil das Netzteil für diese Leistungsanforderung zu schwach ist und CPU und GPU sonst runtertakten müssten. Hier wird der Akku auch beim Betrieb an der Steckdose ständig ein wenig entladen, um dann ab 96% gleich wieder auf 100% vollgeladen zu werden.

Gegen Ersteres kann man nicht allzu viel machen, außer den Akku rausnehmen und im Kühlschrank lagern. Aber ohne Akku ist der Sinn eines Notebooks dahin.

Die letzten beiden Punkte kann man dagegen sehr einfach mit angepassten Ladeschwellen beeinflussen.

Für viele ThinkPad-Modelle gibt es übrigens auch extra wegen Windows 10 ein BIOS-Update. Das sollte man installieren, am besten VOR dem Update.

Update (10.08.2016)

Mittlerweile hat Lenovo anscheinend ein paar seiner Hausaufgaben gemacht. Die Lenovo Settings App ist seit dem Erscheinen des ursprünglichen Blog-Eintrags immer weiter aufgebohrt worden. Und, oh Wunder, seit ein paar Wochen kann man damit endlich auch Ladeschwellen für den Akku festlegen!

Aber irgendwas ist ja immer und Lenovo hat noch etwas nachzubessern: Man kann momentan nur die oberen Ladeschwellen definieren, nicht die unteren.

So kann man immerhin verhindern, dass der Akku bzw. die Akkus immer auf 100% geladen werden, aber man kann immer noch nicht festlegen, ab welcher Restkapazität der Akku bis zur angegebenen Schwelle geladen werden soll. Das ist natürlich nicht optimal, weil so schon ab 1% unter den eingestellten Werten wieder bis zum Schwellenwert geladen wird.

Also gilt für die optimale Akkupflege immer noch das bisher Gesagte: Will man die obere und untere Schwelle festlegen, hilft nur der direkte Eingriff in die Registry. Möchte man die Werte für alle Akkus gleich setzen, kann man die Schwellenwerte auch direkt im Registry-Zweig „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Lenovo\PWRMGRV\ConfKeys\Data“ festlegen, dann muss man sich nicht mit den Seriennummern der Akkus herumschlagen.

Aber Achtung: Sobald man die Settings App öffnet und Werte für den Akku festlegt, werden alle direkt in der Registry gesetzten Schwellenwerte wieder überschrieben, leider auch die unteren Ladeschwellen!