Wozu das kleine Loch zwischen iPhone-Kamera und Blitz?

Dreht man das iPhone 5 und neuer um, fällt ein kleines Loch zwischen der Kamera und dem Blitz auf. Wozu ist es dort?

Auf der iPhone-Seite mit den technischen Spezifikationen ist die Hinterseite des Geräts nicht abgebildet, auch unter den Angaben zu den Knöpfen und Lautsprechern findet sich keine Info zu dem kleinen Loch. Eine Funktion muss es aber haben. Erst im Support-Bereich erklärt Apple , was die Sache ist: Ab iPhone 5 hat der Hersteller ein verbessertes Audio-System in die Geräte eingebaut. Die drei Mikrofone – eins auf der vorderen Seite (unter der Kamera), eins unten neben der Klinkenbuchse und eins auf der hinteren Seite, eben die kleine Öffnung zwischen der Kamera und dem Blitz – erlauben die Umgebungsgeräusche so effektiv wie möglich aufzunehmen. Der Prozessor ab iPhone 5 ist auf die drei Audio-Eingabequellen ausgelegt und kann dadurch besser (unwichtige) Hintergrundgeräusche unterdrücken, qualitativ bessere Audio-Spuren bei den Voll-HD-Videos aufnehmen, aber auch die Spracherkennung bei Akzenten verbessern. Mit dem Drei-Mikro-System auch mit dem iPhone die HD-Tefefonie möglich. Was nach einem nutzlosen Wissen klingt, kann bei der Auswahl der iPhone-Hülle helfen: Verdeckt die Hülle die Öffnung zwischen der Kamera und dem Blitz, kann man davon ausgehen, dass eigene Stimme bei Telefonaten stumpf klingt.

iPhone X: Die wichtigsten Touch-Gesten und Befehle

Das iPhone X bringt viele neuen Features mit, dafür musste ein alter Bekannter verschwinden. So funktionieren die neuen Touch-Gesten auf dem neuen iPhone ohne Home Button.

„Nobody wants a stylus“ – Das waren die Worte von Steve Jobs, die die Bedienung des iPhone prägen sollten. Wischgesten mit den Fingern und ein einzelner Button am unteren Rand des Smartphones sollten den lästigen Stift ersetzen und das Smartphone intuitiv bedienen.

Gut, ein paar Jahre später führte Apple den Apple Pencil ein, allerdings unter Apple CEO Tim Cook und nicht unter Steve, der vor zehn Jahren den Bedien-Stift der Konkurrenz nur mit „Yack“ (zu Deutsch: Igitt!) kommentierte.

Mit der Einführung des iPhone X fällt der Home Button weg, die Befehle können nur noch über neue Wischgesten erfolgen – oder die Buttons an der Seite des Gerätegehäuses. Das Herumwischen auf dem iPhone ist also wichtiger denn je.

Diese Gesten sollten Sie unbedingt kennen, um mit dem neuen iPhone X zurecht zu kommen.

Zum Home-Bildschirm zurückgelangen

Sie haben eine App geöffnet und wollen wieder zurück zum Home-Bildschirm? Kein Problem, wischen Sie einfach vom unteren Bildschirmrand nach oben.

iPhone aufwecken

Wie bei den anderen modernen iPhone-Modellen kann man das iPhone X einfach anheben und man erhält eine Übersicht über Datum, Uhrzeit und gegebenenfalls eingegangene Benachrichtigungen. Beim iPhone X kann man neuerdings für das gleiche Resultat auch einfach auf den Bildschirm tippen. Revolutionär!

Zwischen Apps wechseln

Wollen Sie eine Übersicht über alle geöffneten Apps haben? Wischen Sie einfach von der unteren Bildschirmecke nach oben und halten Sie den Finger für einen Moment auf dem Bildschirm.

Eine App beenden

Wir sprechen hier nicht von dem einfachen Schließen einer App. In bestimmten Fällen, wenn beispielsweise eine App eingefroren ist, muss man diese auch beenden können. Auf den anderen iPhone-Modellen drückt man einfach zweimal auf den Home Button und wischt anschließend die entsprechende App nach oben.

Bei dem iPhone X funktioniert das etwas anders. Führen Sie die Wisch-Geste aus, wie in „Zwischen Apps wechseln“ beschrieben. Anschließend drücken und halten Sie eine App solange, bis ein rotes (-) Symbol erscheint. Tippen Sie darauf, um die Apps zu beenden. Diese Methode ähnelt stark der Löschweise von Apps.

Screenshots auf dem iPhone X machen

Drücken Sie gleichzeitig den Power Button und Lautstärke-Knopf für „Lauter“.

Erreichbarkeit

Das Feature wurde mit den iPhone-Plus-Modellen eingeführt. Tippte man zuvor zweimal auf den Home Button, wurden der Bildschirm nach unten geschoben, sodass man weiter oben platzierte Inhalt auch mit einer Hand leichter erreichen konnte. Beim dem iPhone X muss dieses Feature in den Einstellungen zunächst aktiviert werden, anschließend können Sie dieses mit Hilfe einer einfachen Wischbewegung von oben nach unten aufrufen.

Siri

Anstatt den Home Button zu drücken, um Siri aufzuwecken, können Sie beim iPhone X einfach länger den Power Button drücken. Oder Siri mit „Hey, Siri“ ansprechen.

iPhone X ausschalten

Drücken und halten Sie den Power Button und einen der beiden Lautstärke-Buttons für mehrere Sekunden.

Smartphone-Akku nie über Nacht aufladen

Die einen Akku-Experten empfehlen das gelegentliche völlige Entladen des Akkus, andere raten, dass man Akkus bereits wieder aufladen soll, wenn der Akku noch rund 50 Prozent Ladung aufweist. Wieder andere Akku-Spezialisten warnen davor den Akku weiter aufzuladen, wenn er bereits zu 100 Prozent aufgeladen ist. In die letzte Richtung geht auch die Empfehlung von Hatem Zeine, Gründer des Unternehmens Ossia (das kabellose Ladetechnologien entwickelt). Denn die lange Ladezeit am Stück verbunden mit einer ständigen, winzigen Erhaltungsladung soll dem Akku schaden. Besser sei es, den Akku jeweils nur für kurze Zeit aufzuladen.

Zeine erklärt: „Wenn Sie ein Mobiltelefone jeden Tag die ganze Nacht lang aufladen, dann hängt das Smartphone zusammengenommen für drei bis vier Monate pro Jahr am Ladegerät“. Diese lange Ladezeit und vor allem die lange Erhaltungsladung würden Zeine zufolge unvermeidbar die Kapazität des Smartphone-Akkus verringern.

Mit Erhaltungsladung ist gemeint, wenn der Akku zu 100 Prozent aufgeladen ist und der im Smartphone verbaute Chip, der das Laden überwacht, nur noch so wenig Strom konstant nachfließen lässt, wie nötig ist, um den geringen Verlust auszugleichen. Es fließt dann also immer in ganz geringem Maße Strom, um den Akku auf 100 Prozent zu halten. Doch genau diese Erhaltungsladung sei Gift für den Akku, vor allem deshalb, weil sie die Temperatur des Akkus etwas erhöht.

Akku-Experten empfehlen deshalb erst wieder aufzuladen, wenn der Ladestand des Akkus zwischen 35 und 40 Prozent beträgt. Mit dieser Vorgehensweise soll sich die Akkukapazität langfristig nicht so schnell reduzieren. Außerdem spricht sich Zeine gegen Smartphone-Schutzhüllen während des Ladevorgangs aus. Weil sich dadurch das Smartphone stärker erwärmt, was wiederum dem Akku nicht zuträglich ist. Stattdessen solle man den Akku möglichst kühl halten. Nehmen Sie das Smartphone für den Aufladevorgang also aus der Schutzhülle.

Zudem müssten Lithium-Ionen-Akkus, wie sie in Smartphones verbaut werden, ohnehin nicht immer voll aufgeladen werden. Ja, ganz im Gegenteil raten Experten dazu Li-Io-Akkus nie ganz aufzuladen, weil das vollständige Aufladen die Akkus besonders stresst. Auch Apple hält sich an diesen Tipp und lädt nur die ersten 80 Prozent der iPhone-Akkus mit voller Kraft.

Tipps

Damit Ihr Smartphone-Akku länger mit einer Aufladung durchhält, sollten Sie die Bildschirmhelligkeit reduzieren, nicht benötigte Hintergrunddienste abschalten und WLAN und Bluetooth deaktivieren, wenn Sie diese nicht verwenden Achtung: bei iOS 11 müssen Sie dafür ins Einstellungsmenü! Und nutzen Sie WLAN statt 4G-Mobilfunk verwenden, wo immer das möglich ist.

Wie man die Lebensdauer von Akkus am besten erhält und was für Akkus schädlich ist – die Hinweise dazu hängen nicht nur vom konkreten Akku-Typ ab, sondern die Meinungen dazu ändern sich im Laufe der Jahre immer wieder. Je nachdem welche neuen Erfahrungswerte dazu kommen. Zudem widersprechen sich Akku-Experten durchaus.

Apple Music auf dem iPhone und iPad nutzen – so geht es

Wenn Sie früher mobil Musik genießen wollten, war selbst auf dem größten MP3-Player irgendwann mal alles durchgespielt. Seitdem Streamingdienste über das Internet Millionen Titel anbieten, gibt es Vielfalt ohne Ende. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Apple Music die eigene Musiksammlung, spezielle Radio-Angebote und unzählige Musikstücke aus dem Apple Music-Katalog nutzen können.

Anmelden bei Apple Music

Apple Music ist der Musik-Streamingdienst des gleichnamigen Unternehmens. Gegen eine monatliche Gebühr erhalten Sie Zugriff auf ungefähr 30 Millionen Titel im Apple Music Katalog. Dafür melden Sie sich zunächst an und schließen eine Mitgliedschaft ab.

  1. Als Vorbereitung stellen sie sicher, dass Ihr iOS-System auf dem iPhone oder iPad auf aktuellem Stand ist. Gehen Sie dafür zu Einstellungen > Allgemein > Softwareaktualisierung. Wenn es ein Update gibt, wird es hier angezeigt und kann installiert werden.
  2. Führen Sie sicherheitshalber eine Datensicherung des Geräts durch. Dann sind Sie auf der sicheren Seite, falls die Anmeldung nicht funktioniert und dadurch eine Störung des iPhone/iPads entsteht.
  3. Halten Sie die Apple ID und das Passwort bereit. Beides haben Sie angelegt, als Sie das iPhone oder iPad eingerichtet haben.
  4. Öffnen Sie auf Ihrem iOS-Gerät die Musik-App. Beim erstmaligen Öffnen sollte automatisch die Apple Music-Teilnahme angeboten werden. Ist das nicht der Fall, tippen Sie unten im Display auf Für dich. Hier befindet sich eine entsprechende Angebotsmitteilung. Sollte das nicht so sein, gehen Sie in Einstellungen > Musik und aktivieren Apple Music zeigen.
  5. Folgen Sie dann den angezeigten Schritten, um die Mitgliedschaft abzuschließen. Entscheiden Sie dabei, welche Mitgliedschaft Sie möchten und auf welchem Weg sie bezahlt werden soll. Apple bietet monatliche oder jährliche Einzelmitgliedschaften, Familienmitgliedschaften oder eine Studentenmitgliedschaft. Als Zahlungsmittel werden Kreditkarten, Debit-/EC-Karten, PayPal oder iTunes- und Apple Music-Geschenkkarten akzeptiert. Teilweise gibt es auch die Möglichkeit, über den Mobilfunkanbieter zu bezahlen.

So nutzen Sie die Apple Music-Funktionen

Wenn Sie die Musik-App öffnen, sehen Sie am unteren Rand mehrere Tabs mit unterschiedlichen Funktionen:

Mediathek: Unter diesem Tab finden Sie die Zugriffsmöglichkeit auf die komplette Musiksammlung auf dem Gerät. Wahlweise lassen sich die Stücke nach Alben, Künstlern, Titeln, Genres und anderen Kategorien anzeigen. Wenn Sie rechts oben auf Bearbeiten tippen, lassen sich die angezeigten Kategorien und ihre Reihenfolge ändern.

Für Dich: Wenn Sie Musik aus dem Katalog hören oder sie mit “Mag ich” oder “Gefällt mir nicht” bewerten, wird dies bei Apple registriert. Das ist auch der Fall bei den Genres und Interpreten, die Sie bei der Anmeldung ausgewählt haben.

Entdecken: Wie andere Streamingdienste macht auch Apple Music Angebote zu Neuheiten, neuen Künstlern und präsentiert Top-Titel. Das finden Sie in diesem Bereich ebenso wie sogenannte kuratierte Playlisten. Das sind Listen, die von Apple zu bestimmten Stimmungen, Genres, Aktivitäten und ähnlichem erstellt werden. Gefällt Ihnen etwas davon, können Sie es über das +-Zeichen oder + Hinzufügen (für ganze Alben) in die Mediathek aufnehmen.

Radio: Mit diesem Reiter greifen Sie auf das Apple Radio Beats 1 zu. Es läuft rund um die Uhr und bietet neben Musik Interviews oder Gastmoderatoren. Dazu kommen weitere Live-Sender, On-Demand-Sender (Online-Sender mit festen Playlisten) und die Möglichkeit, eigene Sender zu erstellen.

Suchen: Der letzte Tab ist selbsterklärend. Alles, was Sie in Apple Music suchen wollen, können Sie hier eingeben. Titel, Interpreten, Alben, Künstler, Playlisten, die letzten Suchanfragen oder Suchbegriffe: Hier finden Sie schnell das Gewünschte.

Musik abspielen

Wenn Sie einen Titel aufrufen, erscheint in der Music App im unteren Bereich ein Player mit Symbolen, über die Start, Pause, nächster und voriger Titel gesteuert werden. Darunter befindet sich ein Lautstärkeregler.

Über das Drei-Punkte-Symbol rechts daneben öffnen sich weitere Funktionen, beispielsweise zum Teilen des aktuellen Stücks auf sozialen Medien. Wenn Sie die Anzeige “Aktueller Titel” nach oben wischen, bekommen Sie weitere Optionen. Dazu gehören zufälliges oder wiederholtes Abspielen, die Anzeige von Liedtexten und des nächsten Titels. Über Laden können Sie außerdem Inhalte aus der Mediathek auf das iPhone/iPad herunterladen und so auch ohne Online-Verbindung hören.

Musikdienst mit breitem Angebot

Apple Music bietet in einem breiten Angebot millionenfache Musik aus vielen Stilrichtungen. Praktisch: Durch die Integration in den Siri-Sprachassistenten können Sie auch per Sprachbefehl die Wiedergabe von Musik und weitere Informationen dazu steuern. Mit den Funktionen wie Empfehlungen, Radio oder der vielseitig sortierbaren Mediathek haben Sie diverse Möglichkeiten, Ihre Musiksammlung zu nutzen. Dank Offline-Funktion lässt sich alles auch ohne Online-Verbindung genießen.

Geheime Befehle für Android ausprobiert

Machen Sie mehr mit Ihrem Smartphone als der Hersteller erlaubt – ohne zu rooten. Spezielle Ziffern-Codes entlocken dem mobilen Gerät zusätzliche Infos und Funktionen. Aber Vorsicht: Das ist nicht ohne Risiko.

Normalerweise steuern Sie Ihr Smartphone oder Tablet über die Menüs des Betriebssystems oder der Apps. Bestimmte Funktionen erreichen Sie aber nur durch Steuerbefehle: Das sind Ziffernkombinationen, die Sie wie eine Telefonnummer über die Telefon-App des Mobil-Gerätes eingeben.

Viele dieser Funktionen sind eigentlich nicht für den Anwender bestimmt, sondern für den Mobilfunkanbieter oder Servicetechniker: Aus diesem Grund sind die wenigsten öffentlich dokumentiert. Deshalb sollten Sie unbedingt beim Ausprobieren unbedingt vorsichtig: In den allermeisten Fällen gibt das Telefon nur eine Fehlermeldung aus, wenn es den Befehl nicht kennt – zum Beispiel „Verbindungsproblem oder ungültiger MMI-Code“. Es kann dabei aber auch abstürzen: Dann hilft nur ein Neustart. Besonders fiese Befehle löschen sogar das Smartphone.

Spezielle Befehle für einzelne Smartphones

Es gibt dabei Steuercodes, die direkt auf dem Gerät ausgeführt werden: Hier genügt es, die Ziffern einzugeben, damit sich etwas tut. Das Problem: Die meisten dieser Geheim-Codes funktionieren nur auf bestimmten Modellen, und oft nur dann, wenn darauf eine bestimmte Android-Version läuft. Zum Beispiel öffnet die Kombination *#0*# auf dem Samsung Galaxy ein erweitertes Service-Menü.

Mit dem können Sie beispielsweise die Farbdarstellung des Bildschirms testen, um nicht funktionierende Pixel zu entdecken. Oder Sie prüfen, ob Vibration oder Lage-, Licht- und Beschleunigungssensoren auf dem Smartphone funktionieren. Einen ähnlichen Testmodus bietet beispielsweise auch das HTC Desire X : Hier müssen Sie die Funktion per *#*#3424#*#* aufrufen.

Gerätenummer am Mobilgerät auslesen

Jedes Handy und jedes Tablet mit eingebauter Mobilfunk-Hardware besitzt eine eindeutige Gerätenummer, die sogenannte IMEI, International Mobile Station Equipment Identity. Es lohnt sich unbedingt, diese Nummer zu kennen, denn im Falle eines Verlusts identifizieren Sie Ihr Handy am einfachsten über die IMEI. Das klappt selbst dann, wenn jemand das Gerät zwischenzeitlich auf Werkseinstellungen zurückgesetzt hat. Die Nummer zu kennen hilft auch im Fundbüro, wenn Sie dort jemand überzeugen müssen, dass das Handy Ihnen gehört.

So geht’s: Die IMEI erscheint, wenn Sie die Telefon-App starten und diesen Code eingeben: *#06#. Sie können sich die IMEI abschreiben oder einfach ein Bildschirmfoto der Nummer machen und anschließend an den PC senden. Bildschirmfotos am Smartphone gelingen meist über eine Tastenkombination, die Sie einige Zeit gedrückt halten. Beispiele sind: Einschalttaste mit Leisertaste oder Einschalttaste mit Hometaste. Oder Sie halten die Einschalttaste etwas länger gedrückt und bekommen ein Auswahlmenü. Bei iOS-Geräten drücken Sie kurz Einschalttaste mit Hometaste.

Akku- und Systeminfos am Smartphone anzeigen lassen

Durch den Code *#*#4636#*#* kommen Sie in ein erweitertes Info-Menü. Im Punkt „Akkuinformationen“ wird die Temperatur des Akkus angezeigt und Sie sehen die Betriebsdauer des Gerätes. Unter „Nutzungsstatistik“ finden Sie Infos darüber, welche Apps seit wie langer Zeit aktiv sind. Und schließlich gibt es unter „WiFi Information“ Angaben zum Status der WLAN-Verbindung und zur Konfiguration des verbundenen Access Points, beispielsweise, ob er DHCP verwendet und mit welcher Verschlüsselung die WLAN-Verbindung gesichert ist. Der Code funktioniert auch ohne eingelegte SIM-Karte, weil er das Telefon direkt anspricht.

Android-Befehle fürs Handy-Netz

Geben Sie dagegen einen GSM- oder MMI-Code ein, muss das Telefon eine Verbindung ins Handynetz haben. Denn mit diesen Befehlen sendet das Smartphone eine Anfrage zum Mobilfunkanbieter, um netzinterne Funktionen einzustellen. Zum Beispiel können Sie mit #31# die Anzeige Ihrer Nummern bei Anrufen unterbinden. Über andere GSM-Codes fragen Sie den Status Ihres Telefons für die Rufweiterleitung bei Nichtannahme, Nichterreichbarkeit oder Besetzt ab.

Ein weiteres Beispiel ist der Code *#21# . Er zeigt den aktuellen Status der Rufumleitung an. Starten Sie die Telefon-App und geben Sie den Code *#21# ein. Die App zeigt den Status der Rufumleitung. Mit den folgenden Befehlen ändern Sie die Rufumleitung: einrichten mit **21*, löschen mit ##21#, deaktivieren mit #21# und aktivieren mit *21#. Da diese Codes zum Telefonprovider gesendet werden, hängt es von Ihrem Anbieter ab, welche Befehle er unterstützt und welche nicht. GSM-Codes müssen mit der Anruftaste gesendet werden

Ähnlich funktioniert die Kommunikation über USSD-Befehle (Unstructured Supplementary Service Data): Entsprechende Zahlencodes werden häufig bei Prepaid-Phones genutzt, um etwa den Kontostand der Prepaid-Karte anzuzeigen. Die meisten USSD-Codes gehen daher auch nur bei bestimmten Mobilfunkprovidern: Mit dem Zahlencode *140# können sich O2-Kunden beispielsweise den aktuellen Rechnungsbetrages ihres Tarifs anzeigen lassen.

Gefahr durch Android-Codes

Wie bei den GSM-Codes werden USSD-Befehle üblicherweise erst abgeschickt, wenn Sie in der Telefon-App die Anruftaste betätigen. Allerdings lässt sich ein USSD-Code auch automatisch ausführen – und dann wird es gefährlich: In Verbindung mit dem Befehl tel: lässt sich ein USSD-Code als Link auf einer Webseite hinterlegen. Dann kann es passieren, dass das Smartphone den Steuercode automatisch ausführt, wenn der Browser diese Webseite öffnet. So lässt sich auf der Webseite ein Code hinterlegen, der die PIN ändert oder das Telefon auf Werkseinstellungen zurücksetzt. Dieses Problem wurde bereits für das Samsung Galaxy S3 öffentlich gemacht. Aber auch Smartphones anderer Hersteller wie HTC oder LG sind betroffen.

So schützen Sie sich vor gefährlichen Codes

Bei Geräten mit Jelly Bean (Android 4.1) hat Google diese Schwachstelle behoben: Die Telefon-App führt den Schad-Code nicht mehr automatisch aus, Sie können den Vorgang also abbrechen. Ähnlich funktionieren Sicherheits-Apps wie NoTelURL: Diese App unterbindet das Aufrufen von Telefonnummern aus dem Web-Browser. Wollen Sie diese Funktion aber nutzen, empfiehlt sich TelStop: Die App verhindert, dass USSD-Code automatisch ausgeführt wird. Wenn Sie den Anruf-Befehl wirklich ausführen wollen, können Sie dafür die gewohnte Telefon-App auswählen.

WLAN & Mobilfunk

Mobilfunk, Internet, WLAN: Bei allen Technologien steht ein großer Temposprung bevor. Er soll nicht nur für problemloses 4K-Video-Streaming zu Hause sorgen, sondern ist auch die Voraussetzung für autonome Autos und das Internet of Things.

MIT 5G werden die Netzbetreiber erst 2020 starten. Doch 2017 ist das entscheidende Jahr für den neuen Mobilfunkstandard: Schon jetzt müssen die Weichen gestellt werden, damit dieser Starttermin eingehalten werden kann. 5G soll Spitzen-Datenraten von bis zu 20 GBit/s bringen, jeder einzelne Nutzer soll mindestens mit 100 MBit/s surfen können, denn jede Mobilfunkzelle wird bei 5G mehr Nutzer versorgen können als bei LTE. Doch das Ziel von 5G reicht weit über den privaten mobilen Internetkonsum hinaus: Latenzzeiten von unter einer Millisekunde sind die Voraussetzung für Anwendungen im Logistiksektor und für das autonome Fahren, damit die Autos schnell auf veränderte Verkehrsbedingungen reagieren können. Außerdem soll die 5G-Übertragung sparsamere Geräte ermöglichen: So können batteriebetriebene Sensoren oder Komponenten im Smart Home oder in der Fertigung problemlos die neue Technik nutzen.

2018 soll das erste 5G-Netz in Korea anlässlich der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang in Betrieb gehen. Der finale Standard wird allerdings erst für Ende 2018 erwartet. Doch zahlreiche Netzwerkausstatter bringen sich bereits in Position, um die 5G-Fähigkeit ihrer Produkte zu beweisen: Huawei erzielte ersten Tests in Japan zufolge bereits Datenraten von knapp 12 GBit/s. Die Telekom baut ein 5GTestfeld in Berlin auf, Vodafone betreibt 5GTests zusammen mit Ericsson in Aachen. Um den Einsatz von 5G für Auto und Bahn zu untersuchen, arbeiten unter anderem Ericsson, BMW und die drei deutschen Mobilfunkanbieter Telekom, Telefonica und Vodafone in einem Testgebiet entlang der Autobahn A9 zusammen. Der Hardware-Hersteller Qualcomm will schon in diesem Jahr Testmuster des ersten 5G-Modems Snapdragon X50 an Hersteller ausliefern.

Doch entscheidend für den 5G-Start ist die Verfügbarkeit von zusätzlichen Funkfrequenzen – vor allem in Deutschland, wo die meisten Frequenzbänder schon von zahlreichen Diensten genutzt werden – unter anderem für 3G und LTE. Im 700-MHz-Bereich haben die deutschen Netzbetreiber bereits Frequenzen für 5G erworben, doch für die angestrebte Bandbreite von 5G ist das alleine zu wenig. Außerdem steht 5G in diesem Frequenzbereich in Konkurrenz zu DVB-T, bei dem mit einem eventuellen 4K-Ausbau ebenfalls der Frequenzhunger steigt. Andere Bänder für 5G, wie der Bereich von 3400 bis 3800 MHz, sind in Deutschland bereits für Dienste wie Wireless Local Loop zugeteilt.

Am besten ist die Aussicht für das 26-GHz-Band, das die Bundesnetzagentur möglicherweise ab 2017 vergeben wird. Aufgrund der hohen Frequenz bietet 5G über 26 GHz aber nur eine extrem kurze Reichweite, die sich höchstens zur Versorgung von lokalen Schwerpunkten wie Flughäfen, Bahnhöfen und Fußgängerzonen eignet. Für eine flächendeckende 5G-Versorgung müssen die entsprechenden Basisstationen außerdem engmaschig aufgebaut und breitbandig an das Kernnetz angeschlossen werden – das kann nur Glasfaser leisten, dessen Ausbau in Deutschland aufgrund der Fokussierung auf DSL schwächelt.

Bei DSL könnte 100 MBit/s 2017 zum Standardtempo werden.

Per Kabel sind Geschwindigkeiten bis 400 MBit/s schon verfügbar: So wird allmählich eher die Anbindung im Heimnetz per WLAN als die Bandbreite des Online-Zugangs zum Flaschenhals. Aktuelle WLAN-Geräte haben Gigabit-Tempo, doch auf der Funkstrecke bleibt viel davon liegen. Das soll Mesh-WLAN ändern: Mit einer Basisstation und mehreren in der Wohnung verteilten Satelliten sollen Sie überall zu Hause hohe WLAN-Datenraten bekommen. Die Satelliten sind dabei über ein schnelles 5-GHz-Funknetz mit knapp 2 GBit/s mit der Basisstation verbunden. WLAN-Repeater mit dieser Geschwindigkeit sind dagegen noch nicht erhältlich. Außerdem benötigen Sie dann einen ebenso schnellen WLAN-Router. Die Mesh-WLAN-Systeme werden dagegen per Netzwerkkabel mit dem Internetrouter verbunden und können deshalb die Online-Bandbreite ungebremst per WLAN weitergeben.

Erste-Hilfe-Apps: So hilft das Smartphone im Notfall

“Notfall-ID”: Der Notfallpass

Die App “Notfall-ID” ist für Notfallsituationen gedacht, in die Sie selber geraten. Wenn Sie nicht mehr ansprechbar sind oder unter Schock stehen, können Sie Ärzten Informationen zu Vorerkrankungen, Medikamenten und Allergien unter Umständen nicht mehr mitteilen. Diese hält die App bereit, sofern Sie die Daten zuvor eingepflegt hatten – und zwar vor dem Sperrbildschirm des Handys. Kombiniert werden kann die App mit einem speziellen Armband und einer Notfallkarte, durch die der Rettungsdienst und Ärzte im Krankenhaus sofort erkennen, dass sich Notfalldaten im Handy befinden. Die App ist derzeit nur für Android verfügbar.

Für Apple-User ist seit iOS 8 vorgesorgt. Notfalldaten können auf dem iPhone in der Health-App gespeichert und ebenfalls vor dem Sperrbildschirm angezeigt werden. Auch einige neuere Android-Smartphones haben eine solche Funktion im Angebot.

Tipp: Alternativ können Sie die Daten auch in einer Notiz per Screenshot als Hintergrundbild des Sperrbildschirms festhalten. Dann bekommen Helfer die Daten direkt angezeigt.

“Erste Hilfe”: Die App des Deutschen Roten Kreuzes

Anders als die “Notfall-ID” bietet die “Erste Hilfe”-App des Deutschen Roten Kreuzes Handlungstipps an, wie Sie im Notfall anderen Menschen helfen können. So wird unter dem Reiter “Mein kleiner Lebensretter” erklärt, wie Sie Gelenkverletzungen, Knochenbrüche, einen Sonnenstich, einen Schock oder auch lebensbedrohliche Vorfälle wie einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erkennen können und dann richtig reagieren. In Text und Bild werden Hilfsmaßnahmen wie die stabile Seitenlage oder Wiederbelebung erklärt. Da die Zeit in Notfällen begrenzt ist, empfiehlt es sich, dieses Hintergrundwissen von Zeit zu Zeit aufzufrischen. In einer echten Notsituation lotst der interaktive Erste-Hilfe-Assistent dann schnell durch die nötigen Handlungsschritte. Die App kann ebenso zu Übungszwecken genutzt werden.

“Mobile Retter”: Ersthelfer aus der Umgebung rufen

Mit der App “Mobile Retter” können Sie professionelle Rettungskräfte aus der näheren Umgebung alarmieren – unabhängig von den regulären Rettungsdiensten. Gerade in Regionen, wo eine schnelle Anfahrt im Notfall nicht garantiert werden kann, ist diese App eine sinnvolle Ergänzung. Die App ist mit der Rettungsleitstelle verbunden und spürt nach dem 112-Notruf dank Ortung den nächstgelegenen, qualifizierten Ersthelfer auf, der im besten Falle noch vor dem Rettungsdienst eintrifft. Jeder, der sich in Sachen Reanimation auskennt und die Grundlagen der lebenserhaltenden Sofortmaßnahmen beherrscht – wie zum Beispiel Sanitäter, Ärzte oder Krankenpfleger – kann dem Team der mobilen Retter beitreten. Kandidaten müssen ihre Qualifikationen nachweisen können.

“Notfall-Hilfe“: Die App der Pass Consulting Group

Die App „Notfall-Hilfe“ der Pass Consulting Group glänzt mit einer übersichtlichen Auflistung verschiedener Notfallszenarien und erklärt, wie Sie auf diese reagieren sollten. So unterstützt Sie die App zum Beispiel mit dem passenden Rhythmus einer Herzdruckmassage. Sie können zudem einen Notruf absetzen, bei dem Ihre Position automatisch mitgeteilt wird. Sind Sie selbst betroffen, hilft die Möglichkeit, Ihre eigene Krankengeschichte und Allergien mit den nötigen Daten in der App zu hinterlegen. Falls gewünscht, können die Notfall-Daten auch bei gesperrtem Gerät eingesehen werden.

“Defi App”: Defibrillatoren in der Nähe finden

Die “Defi App” wird vom bayerischen Roten Kreuz angeboten und ermöglicht es, im Notfall in der Nähe verfügbare Defibrillatoren zu finden und so dem plötzlichen Herztod eines Menschen zuvorzukommen. Ein Defibrillator unterstützt teilweise auch bei der manuellen Herzmassage.​ Die App bietet zudem die Möglichkeit, sich zum nächsten verfügbaren Defibrillator navigieren zu lassen. Auch eine Notruffunktion ist integriert. Weiterhin können Sie ein Benutzerprofil mit hinterlegbaren Notfalladressen erstellen.

Erste-Hilfe-Apps sensibilisieren

Bei einer Notfallsituation ist Soforthilfe manchmal überlebensnotwendig. Die Erste-Hilfe-Apps können im besten Fall dazu beitragen, ein Menschenleben zu retten. Gerade Reanimationsmaßnahmen werden außerhalb der Führerscheinprüfung kaum gelehrt. Mit den oben genannten Apps können Sie Ihr Wissen auffrischen. Auch wenn die Erste-Hilfe-Apps nicht den Rettungsdienst ersetzen, sind sie doch eine gute Ergänzung und sensibilisieren für die Wichtigkeit von Erster Hilfe.

iPhone SE soll Anfang 2018 erscheinen

Das iPhone SE 2 erscheint im ersten Quartal 2018 – das schreibt die Taiwanische Webseite Economic Daily News. Somit würde das kompakte Smartphone rund zwei Jahre nach dem Release des Vorgängers erscheinen.

Gerüchte um einen Marktstart seines iPhone SE 2 Anfang 2018 gab es schon zuvor. Die aktuelle Meldung scheint auf Informationen aus der Zuliefererkette zu beruhen. So erfolge die Fertigung des iPhone SE 2 exklusiv vom taiwanischen Unternehmen Wistron, wobei die Produktion in Bangalore in Indien durchgeführt werde. Das passt zu Gerüchten von Anfang August, wonach sich Wistron auf die Herstellung des iPhone SE 2 vorbereite.

Release zum zweijährigen Jubiläum des iPhone SE?

Zur Erinnerung: Das iPhone SE erschien am 31. März 2016 – gut möglich, dass Apple den gleichen Zeitraum für den Release des iPhone SE 2 anstrebt. So manches Gerücht erwies sich allerdings schon als falsch: Die französische Webseite igeneration sah etwa die Enthüllung für August 2017 voraus. Sogar einen Preis von 399 Euro nannte der Bericht. Doch erschien das Gerät nicht wie prognostiziert vor dem iPhone 8, sondern bislang überhaupt nicht.

Das hält Designer aber nicht davon ab, inoffizielle Konzepte des iPhone SE 2 zu veröffentlichten. So liefert ein Video des YouTube-Kanals Content Creator beispielsweise schon einen Vorgeschmack darauf, wie das Smartphone aussehen könnte. Der Clou des inoffziellen Designs: ein randloses Display wie beim aktuellen Topmodell iPhone X. Sollte Apple wirklich ein weiteres Kompaktgerät herausbringen, wäre das nicht unwahrscheinlich.

Alles randlos, oder was?

Der Apple-Experte und Analyst Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass alle drei iPhone-Modelle 2018 mit einem randlosen Display à la iPhone X erscheinen, darunter eines mit LED-Screen. Sollte Cupertino parallel dazu ein iPhone SE 2 ankündigen, dürfte es dem neuen Standard wohl ebenso entsprechen wie die großen Brüder.

Mit AirDrop Daten zwischen iPhone, iPad und Mac austauschen

Was ist AirDrop und wie funktioniert es?

Mit AirDrop tauschen Sie schnell und einfach über kurze Entfernungen verschiedenste Daten zwischen Apple-Geräten aus. Die Reichweite beträgt in der Regel wenige Meter.

Die Funktion basiert auf der sogenannten Wi-Fi-Direct-Technologie, die den direkten Datenaustausch ermöglicht, ohne dass die beteiligten Geräte gleichzeitig in einem externen Netzwerk eingeloggt oder per Kabel miteinander verbunden sein müssen.

Vorteil für Sie: Weder die Anmeldung in einem gemeinsamen Netzwerk noch das Hochladen in eine Datenwolke oder eine aktive Internetverbindung sind erforderlich. Letzteres sorgt unterwegs dafür, dass die Datenübertragung nicht auf Kosten Ihres mobilen Datenvolumens geht, wenn gerade kein WLAN zur Verfügung steht.

Ein wichtiger Grundpfeiler von AirDrop ist die einfache Bedienbarkeit. So besteht etwa keine Notwendigkeit, Sender- und Empfängergerät vor der Übertragung manuell miteinander zu verbinden. Das Einzige, was Sie zu tun haben, ist das Bestätigen der Übertragung, sobald Sie Daten senden oder empfangen wollen – ein Fingertipp genügt also.

Außerdem werden die zu übertragenden Daten nicht komprimiert – anders als etwa bei der Übertragung mithilfe von Messengern. Das bedeutet, dass sämtliche Informationen der Ausgangsdatei erhalten bleiben und beispielsweise bei Bildern und Videos weder die Auflösung noch andere wichtige Parameter herabgesetzt werden. Möglich machen das vor allem die hervorragenden Übertragungsraten von mehreren Megabyte pro Sekunde.

So aktivieren und konfigurieren Sie AirDrop

AirDrop auf dem iPhone für die Datenübertragung vorbereiten

AirDrop finden Sie über das Kontrollzentrum auf Ihrem iPhone oder iPad. Streichen Sie vom unteren Bildschirmrand Ihres iOS-Geräts nach oben, um das Kontrollzentrum zu öffnen. Nachdem Sie dort auf AirDrop getippt haben, können Sie auswählen, ob Sie für jeden oder nur für Ihre Kontakte sichtbar sein möchten. Nur Personen, für die Ihr iPhone sichtbar ist, können Ihnen Daten per AirDrop schicken.

AirDrop auf Mac und MacBook einrichten

Um die entsprechenden Einstellungen auf einem Mac oder MacBook vorzunehmen, klicken Sie in der Seitenleiste des Finders auf AirDrop und dann im unteren Bereich des Fensters auf Ich bin sichtbar für. Analog zum Vorgehen bei iOS-Geräten erscheint daraufhin ein Dialog, in dem Sie wählen können, ob jeder oder nur Ihre Kontakte Ihnen Daten per AirDrop schicken dürfen.

Daten von einem iPhone, iPad oder Mac versenden

Wie Sie Daten von einem iOS-Gerät an ein anderes AirDrop-kompatibles Gerät versenden, erklären wir hier am Beispiel eines Fotos:

  1. Rufen Sie auf Ihrem iPhone, iPad oder Mac das Foto auf, das Sie übertragen möchten.
  2. Tippen Sie dann auf Senden beziehungsweise das Teilen-Symbol. Dieses Symbol erkennen Sie an einem quadratischen Kasten, in dem sich ein nach oben zeigender Pfeil befindet.
  3. Entscheiden Sie sich für AirDrop.
  4. Wählen Sie im sich öffnenden Auswahlmenü den Namen des AirDrop-Nutzers, der die Daten erhalten soll, beziehungsweise des Apple-Geräts, auf das Sie die Daten übertragen möchten.

Hinweis: Um gleich mehrere Fotos zu versenden, tippen Sie im Zuge von Schritt 1 zunächst auf Auswählen, sofern diese Option in der jeweiligen Anwendung angeboten wird.

Selbstverständlich können Sie auf die oben beschriebene Weise auch andere Daten übertragen, etwa Videos oder Dokumente.

Alternatives Vorgehen bei Mac und MacBook: Bei Computern mit macOS können Sie AirDrop alternativ auch direkt über den Finder aufrufen. Dort ziehen Sie dann die zu übertragenden Dateien per Drag & Drop auf das Profil des gewünschten AirDrop-Nutzers, das auf der rechten Seite des Fensters eingeblendet wird.

Per AirDrop gesendete Daten auf iOS-Geräten und Macs empfangen

So speichern Sie Daten, die per AirDrop an eines Ihrer Apple-Geräte gesendet werden:

  1. Wenn jemand Ihnen Dateien per AirDrop übersendet, erscheint auf Ihrem Bildschirm eine entsprechende Vorschau – etwa ein Bild – sowie die Auswahlmöglichkeiten Ablehnen und Annehmen.
  2. Tippen Sie auf Annehmen, werden die betreffenden Inhalte auf Ihr iPhone heruntergeladen und anschließend in der Anwendung aufgerufen, aus der sie vom Sender übertragen wurden. Fotos betrachten Sie demnach beispielsweise in der Fotos-App und Videos entsprechend in der Video-App. Auf Ihrem Mac hingegen landen die Daten zunächst im Downloads-Ordner

Unkompliziert und leistungsfähig – AirDrop fristet zu Unrecht ein Schattendasein

So mancher Nutzer aktueller Apple-Geräte weiß gar nicht um die Möglichkeiten, die Apple ihm mit AirDrop bietet – und verpasst damit etwas: Verschiedenste Daten lassen sich ohne Eingabe von Passwörtern oder andere Hürden schnell und einfach über kurze Distanzen von einem Apple-Gerät aufs andere übertragen. Insbesondere im Vergleich mit Messenger-Apps, die häufig zum schnellen Austausch von Daten wie Bildern, Videos und Musik eingesetzt werden, liegen die Vorteile auf der Hand: hervorragende Übertragungsraten, keine Qualitätsverluste durch Datenkomprimierung, schnelle und unkomplizierte Einrichtung. Hinzu kommt, dass weder ein WLAN in Reichweite erforderlich ist, noch Ihr mobiles Datenvolumen für die Übertragung in Anspruch genommen wird. Voraussetzung ist lediglich, dass sich Sender- und Empfängergerät in unmittelbarer Nähe zueinander befinden.

Android sendet heimlich Standortdaten an Google

Android übermittelt heimlich die Standortdaten von Android-Nutzern an Google-Server. Sogar wenn der Nutzer standortbasierte Dienste abschaltet.

Android-Smartphones und Android-Tablets speichern ihre Standortdaten und übertragen diese an Google-Server sogar dann, wenn die Android-Nutzer die Standortdienste abgeschaltet haben, sie keine standortbasierten Apps verwenden oder gar keine SIM-Karte eingelegt ist. Das berichtet die Technikseite Quartz.

Google benutzt die Einwahldaten des Androiden bei mehreren nahe gelegenen Mobilfunkmasten, um über Triangulation den Standort des Androidnutzers zu ermitteln. Die Standortdaten werden verschlüsselt vom Androidbetriebssystem an die Google-Server (Google Push Notification and Messaging Management System) übermittelt, sobald das Smartphone wieder mit dem Internet verbunden ist.

Gegenüber der IT-Nachrichtenseite The Verge erklärte ein Google-Sprecher, dass alle modernen Android-Smartphones ein Network-Sync-System nutzen würden, dass die “Cell ID Codes” der Mobilfunkmasten dafür benutzen würde, um Push-Nachrichten schneller zustellen zu können. Anscheinend benutzt Google die Mobilfunkmastendaten zur Verbesserung seines Firebase Cloud Messaging. Hierzu müssen die Androidgeräte den Server in regelmäßigen Intervallen anpingen, damit Nachrichten zeitnah zugestellt werden können. Firebase Cloud Messaging läuft standardmäßig auf allen Androidgeräten. Google würde diese Standort-Daten aber nicht dauerhaft speichern, wie das Unternehmen gegenüber US-Medien betont.

Seit Januar 2017 soll Google die dadurch ermittelten Standortdaten von allen einigermaßen neuen Androidgeräten erfassen. Android-Besitzer können dieses Datensammeln nicht abstellen. Selbst das Zurücksetzen eines Android-Smartphones auf die Werkseinstellungen soll laut Quartz das Datensammeln nicht beenden können. Besonders fies: Sogar Androiden ohne SIM-Karte übertragen ihre Standortdaten an Google. In diesem Fall handelt es sich dann um die WLAN-Einwahldaten beim letzten Mobilfunkmasten, wie Quartz betont.

Android-Nutzer können Tracking nicht verhindern

Android-Nutzer werden also von Google getrackt, ob sie das nun wollen oder nicht. Und Hacker können diese Standortdaten vielleicht sogar erbeuten und missbrauchen, wenn es ihnen gelingt, die Verschlüsselung zu knacken. Denn aufgrund der für jedes Mobilgerät einzigartigen IMEI-Nummer können die Bewegungsdaten genau einem Nutzer zugewiesen werden.

Das Überraschende an der Entdeckung: Bisher gingen alle Beobachter davon aus, dass die von den Mobilfunkdaten erfassten Standortdaten der Smartphone-Besitzer ausschließlich die Mobilfunknetzbetreiber, also beispielsweise Deutsche Telekom, Vodafone oder O2, besitzen würden. Nur in Ausnahmefällen würden die Mobilfunknetzbetreiber diese Daten mit anderen Unternehmen (oder Behörden) teilen. Doch nach dieser Entdeckung ist klar, dass Google standardmäßig auf diese Standortdaten zugreifen kann, obwohl Google doch überhaupt kein eigenes Mobilnutznetz besitzt. Neben den Mobilfunkmastendaten verwendet Google auch GPS-Daten und WLAN-Access-Point-Daten. In seiner vage formulierten Datenschutzerklärung weist Google unter anderem auf die Benutzung von Daten von WLAN-Zugangspunkten und Mobilfunkmasten hin.

Google will nun Ende November 2017 ein Update für Android veröffentlichen, das dieses Sammeln der Standortdaten beenden soll.