Android: Version 8.1 soll Akku und Speicherplatz sparen

Medienberichten zufolge will Google in der kommenden Android-Version 8.1 besser über Programme informieren, die einen hohen Akkuverbrauch aufweisen.

Wie Android Police berichtet, soll die zukünftige, aktuell lediglich als Developer Preview erhältliche Android-Version 8.1 den Nutzer wesentlich besser als bisher über den Akkuverbrauch informieren – aktuell zeigt Google dieses lediglich vergleichsweise grob, wenn auch nicht unbedingt falsch an.

So wird in der neuen Android-Version nicht nur angezeigt, welche App den Akku stark belastet, sondern auch, warum – beispielsweise sorgt Maps durch ständige Abfragen der eigenen Position für eine hohe Akkubelastung, wobei Google dann auch die Deaktivierung der Standortabfrage anbietet. In einem anderen Beispiel zeigt Android etwa an, wenn ein Programm das Smartphone am Standby hindert.

Es ist davon auszugehen, dass sich das Feature noch in einem Beta-Stadium befindet, denn es wird aktuell nur das energiehungrigste Programm  betrachtet.

Abgesehen vom Akku soll Android 8.1 auch den Speicherplatz schonen, indem (länger) inaktive Apps aus dem Compiler-Cache entfern werden.

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Microsoft kündigt Browser Edge für Android und iOS an

Für iOS liegt ab sofort eine erste Testversion vor. Sie steht allerdings nur Windows-Insidern zur Verfügung. Edge für Android und iOS soll die Funktion „Continue on PC“ erweitern.

Microsoft hat mobile Versionen seines Browsers Edge für Android und iOS angekündigt. Das Unternehmen folgt damit seiner Strategie, mit eigenen Anwendungen auf den Mobilplattformen der Konkurrenz vertreten zu sein – unter anderem in Ermangelung eines eigenen Mobilbetriebssystems. Allerdings handelt es sich nicht um Portierungen des neuen Microsoft-Browsers, sondern lediglich um Apps, die das Nutzererlebnis von Edge unter Android und iOS reproduzieren sollen.

Eine wichtige Aufgabe von Edge für Android und iOS ist es, Nutzern die Möglichkeit zu geben, auch auf ihren Smartphones und Tablets auf Lesezeichen, Favoriten und zuletzt geöffnete Tabs ihres Windows-10-PCs zuzugreifen. In erster Linie soll Edge jedoch die Funktion „Continue on PC“ verbessern, die es Android- und iOS-Nutzern erlaubt, auf ihren Mobilgeräten begonnene Aktionen auf ihrem PC fortzusetzen.

„Die mit Abstand meisten Windows-10-Nutzer haben iOS- und Android-Smartphones“, sagte Joe Belfiore, Vizepräsident der Windows-Sparte, im Gespräch mit ZDNet USA. „Aber es gibt kein gutes System, um PCs mit diesen Telefonen zu vereinigen. Edge für iOS und Android werden für alle Kunden diese Verbindung herstellen.“

Technisch wird Edge jedoch auf den jeweiligen Standardbrowsern der Mobilbetriebssysteme basieren. Unter iOS ist dies sogar Grundvoraussetzung, da Apple Drittanbietern den Einsatz eigener Browserengines nicht erlaubt. Edge für iOS wird also wie Safari auf WebKit aufbauen. Unter Android setzt Microsoft indes auf die Blink-Engine von Chromium, der Open-Source-Version von Chrome.

Ab sofort steht eine Testversion von Edge für iOS zur Verfügung. Sie wird über Apple TestFlight verteilt. Allerdings können sich nur Nutzer registrieren, die ein aktuelles Windows-10-Insider-Build verwenden. Um die geplante Testversion von Edge für Android nutzen zu können, müssen sich Anwender ebenfalls bei Microsoft registrieren – auch dies ist nur von einem für das Windows Insider Program angemeldeten PC aus möglich.

Anfänglich liegt Edge für Android und iOS laut Microsoft nur in englischer Sprache vor. Die Lokalisierung für andere Länder soll Schrittweise im Rahmen einer Ausweitung des Preview-Programms erfolgen. Zudem fehlen zum Start noch einige der geplanten Funktionen, darunter die Synchronisation von Tabs und Browserverlauf. Auch werden bisher noch keine Tablets unterstützt.

Continue on PC testet Microsoft seit diesem Sommer im Insider-Programm. Derzeit können Nutzer ihre Android-Smartphones und iPhones mit ihrem Windows-10-PC verknüpfen, um in Safari oder Chrome geöffnete Websites an den PC zu übergeben. Belfiore zufolge soll Continue on PC auch weiterhin mit Apps von Drittanbietern funktionieren, jedoch mit weniger Optionen, als sie Edge für Android und iOS bieten.

Gefährlicher Banking-Trojaner steckt in Spiele-App

Ein alter Bekannter taucht wieder im Google Play Store auf: Der auf den Namen „BankBot“ getaufte Trojaner fiel Sicherheitsexperten Anfang 2017 auf, Jetzt ist er wieder da und kopiert Kreditkartendaten.

„BankBot“ hat er seinen Weg zurück in den Google Play Store gefunden. Getarnt als Spiel „Jewels Star Classic“ des Entwicklers „GameDevTony“ schlich sich die Banking-Malware in den Android App-Store ein. Auch hier nutzten die Entwickler der Malware Namen bekannter Spielereihen wie „Jewels Star“. Die betrügerische App wurde über 5000 Mal heruntergeladen, bevor sie auf Hinweis von Eset  aus dem Google Play Store entfernt wurde.

Ein Spiel mit Malware im Hintergrund

Lädt der ahnungslose User die App herunter, erhält er ein voll funktionierendes Android-Spiel – allerdings mit einigen versteckten „Extras“: Der Payload der Banking Malware sowie ein schadhafter Service, die sich innerhalb des Spiels verstecken, werden 20 Minuten nach dem ersten Start ausgeführt. Das infizierte Gerät zeigt dem User einen Hinweis mit der Aufforderung an, etwas namens „Google Service“ zu aktivieren. Dieser Hinweis erscheint unabhängig davon, was der User aktuell mit dem Gerät macht und ohne erkennbare Verbindung zum Spiel.

Um ihn auszublenden, bleibt dem Nutzer nichts anderes übrig, als auf „OK“ zu klicken. Anschließend wird er zum Android-Menü weitergeleitet. Zwischen einigen legitimen Services ist nun auch der durch die Malware erstellte „Google Service“ aufgelistet. Beim Anklicken erscheinen die originalen Nutzungsbedingungen von Google. Sind die Services einmal aktiviert, beginnt die Malware die Kreditkarteninformationen ihres Opfers auszulesen.

Malware loswerden

Android Nutzer, welche von „BankBot“ betroffen sind, können ihr Gerät bereinigen, indem sie zunächst die Geräte-Administrationsrechte für „Systemupdates“ (im Einstellungs-Menü) deaktivieren und anschließend sowohl „Google Update“ als auch die betroffene App deinstallieren.