Smartphone-Kniffe: Telefonieren wie ein Profi

Telefonieren ist eine der Basisfunktionen jedes Smartphones. Mit einfachen Tricks holen Sie auch dabei noch mehr aus Ihrem Mobilgerät heraus.

Telefonieren kann wohl jeder mit dem Smartphone. Doch nicht alle Anrufe gehen so einfach über die Bühne. Oder eine Funktion macht nicht das, was Sie wollen. Wir geben Ihnen Tipps!

Niemals wichtige Anrufe vergessen!

Damit Sie nicht vergessen, wichtige Anrufe zu tätigen, lassen sich mithilfe der „Google Notizen“-App praktische Erinnerungen auf Ihrem Smartphone einspeichern. So können Sie sich beispielsweise zu einem bestimmten Zeitpunkt oder auch an einem bestimmten Ort an das Telefonat erinnern lassen. Öffnen Sie hierfür die „Google Notizen“-App auf Ihrem Mobilgerät, und tippen Sie unten auf die Eingabeleiste mit der Beschriftung „Notiz schreiben“. Geben Sie eine Beschreibung für die Erinnerung ein, und berühren Sie anschließend oben rechts das Fingersymbol. Legen Sie nun entweder einen bestimmten Zeitpunkt für die Erinnerung fest oder wählen sie die Option „Ort“. Tippen Sie hier den gewünschten Ort ein, wie etwa „Zu Hause“, und gestatten Sie der App den Zugriff auf Google Maps.

Spracherkennung zum Telefonieren

Beim Telefonieren leistet die Ok-Google-Spracherkennung sehr gute Dienste: So können Sie mit einfachen Befehlen neue Anrufe starten oder Ihre Mailbox abrufen. Dies ist gerade im Auto sehr praktisch. So bleiben die Hände am Lenkrad und die Augen auf die Straße gerichtet.

Um einen bestimmten Kontakt anzurufen, sprechen Sie „Ok Google, rufe <Name des Kontakts> an“. Wenn Sie die Nachrichten auf Ihrem Anrufbeantworter abrufen möchten, sagen Sie „Ok Google, höre Mailbox ab“. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass die Spracherkennung auf Ihrem Smartphone aktiviert ist. Falls dies nicht der Fall ist, können Sie dies ganz einfach nachholen. Öffnen Sie zunächst die „Google Suche“-App. Wenn dort kein Mikrofon-Symbol zu sehen ist, müssen Sie die Sprachsuche noch aktivieren: Tippen Sie auf das Menüsymbol links oben, und navigieren Sie in den Einstellungen zum Punkt „Sprache“ und anschließend zu „Ok-Google-Erkennung“. Aktivieren Sie dort „Über die Google App“.

Telefonate im Ruhemodus gestatten

Damit nicht ungebetene Anrufer Sie nachts aus Ihren Träumen reißen können, bieten Android-Geräte eine praktische Nicht-Stören-Funktion. Mit dieser können Sie Ihr Smartphone nicht nur einfach auf „Stumm“ schalten – Sie dürfen auch sogenannte wichtige Unterbrechungen zulassen. So verpassen Sie auch nachts keine wichtigen Anrufe. Die entsprechenden Stellschrauben finden Sie in der Einstellungs-App auf Ihrem Androiden. Scrollen Sie hier zum Punkt „Gerät –> Töne –> Bitte nicht stören“. Wählen Sie anschließend die Option „Nur wichtige Unterbrechungen zulassen“. Über die Schaltfläche „Anrufe“ können Sie nun festlegen, welche Kontakte Sie auch nachts aus dem Schlaf klingeln dürfen. Hier stehen die Möglichkeiten „Von beliebiger Person“, „Nur von Kontakten“, „Nur von markierten Kontakten“ und „Keine“ zur Auswahl. Entscheiden Sie sich für die gewünschte Option. Außerdem können Sie noch, wenn gewünscht, den Schieberegler bei „Wiederholte Anrufer“ aktivieren. So können auch Anrufer Sie im Notfall erreichen, die nicht auf der Liste der markierten Kontakte stehen. Allerdings nur, wenn diese zweimal innerhalb von 15 Minuten anrufen.

Kontaktverknüpfung auf dem Homescreen

Einige Kontakte rufen Sie öfters an als andere. Damit Sie nicht jedes Mal Ihr Telefonbuch nach den entsprechenden Nummern durchstöbern müssen, können Sie besonders häufig genutzte Kontakte auf dem Startbildschirm legen. Tippen Sie hierfür auf den Homescreen, und halten Sie ihn etwa zwei Sekunden lang gedrückt. Wählen Sie nun den Punkt „Widgets“. Scrollen Sie hinunter bis „Kontakte“. Hier stehen drei Optionen zur Auswahl: „Direktnachricht 1 x 1“, „Direktwahl 1 x 1“ sowie „Kontakt 1 x 1“. Wählen Sie hier „Direktwahl 1×1“. Um das Widget auf dem Startbildschirm zu platzieren, tippen Sie dieses an, halten es gedrückt und schieben es an den gewünschten Platz. Anschließend wählen Sie den entsprechenden Kontakt aus, der hinterlegt werden soll. Wenn Sie danach das Widget berühren, verbindet es Sie direkt mit dem gewünschten Gesprächspartner.

Unerwünschte Anrufe blockieren

Sowohl nervige Werbeanrufe als auch aufdringliche Stalker lassen sich mit der Android-Applikation „ Calls Blacklist “ blockieren. Installieren Sie hierfür die Anwendung auf Ihrem Smartphone, und öffnen Sie diese anschließend. Über das Plussymbol auf dem blauen Balken fügen Sie Nummern hinzu, deren Anrufe Sie nicht entgegennehmen wollen. Einfügen lassen sich hier Nummern vom Anruferprotokoll, aus den auf dem Gerät gespeicherten Kontakten und aus dem Nachrichtenprotokoll. Außerdem lassen sich Nummern manuell eingeben oder ganze Städte oder Länder mit der Funktion „Beginnt mit“ ignorieren. Auch aus einer Datei können Sie unerwünschte Nummern in die App laden. Wählen Sie die gewünschte Option und die jeweilige Nummer aus, und klicken Sie dann auf „Hinzufügen“. Über das Uhrsymbol am oberen linken Bildschirmrand blocken Sie Anrufe nach einem festgelegten Terminplan.

Eigene Musik als Klingelton nutzen

Wer kennt es nicht: Ein Handy klingelt, und alle Umstehenden greifen gleichzeitig in die Tasche. Wenn Sie auch genug haben von dem eintönigen Gedudel, können Sie sich mit der App „ Ringtone Maker “ ganz einfach Abhilfe verschaffen. Hier lassen sich die Lieblingsausschnitte aus den MP3s, die Sie auf Ihrem Smartphone gespeichert haben, in nur wenigen Schritten zuschneiden und anschließend als Klingelton verwenden. Installieren Sie dazu die kostenlose Applikation auf Ihrem Mobilgerät. In der Übersicht zeigt Ihnen das Programm alle auf Ihrem Smartphone gespeicherten MP3s an. Wählen Sie Ihr Wunschlied aus und tippen Sie rechts daneben auf die drei Punkte. Um den Ausschnitt Ihres Lieblingssongs zu wählen, berühren Sie die Option „Bearbeiten“. Mithilfe der zwei grauen Schieberegler können Sie nun den Start-und Endpunkt des Klingeltons innerhalb des Frequenzsprektrums festlegen. Unten sind außerdem alle Informationen zusammengefasst. Hier lässt sich auch die ausgewählte Länge einsehen. Über das Diskettensymbol oben rechts im Bildschirm speichern Sie den fertigen Klingelton ab, legen ihn als Standardklingelton fest oder weisen ihn einem bestimmten Kontakt zu.

Für Smartphone, WhatsApp und Internet ist es nie zu spät

Menschen, die nicht mit dem Internet groß geworden sind, fürchten oft, sie seien zu alt, um sich mit Smartphones, Tablets, Whatsapp oder Skype zu beschäftigen. Mit einem Kurs unter Gleichaltrigen lässt sich fehlendes Wissen jedoch aufholen. Und das bringt im Alltag viele Vorteile.

„Dafür bin ich zu alt“ – vor dieser Einstellung warnt Elisabeth Graff, Vorsitzende des SeniorenComputerClubs (SCC) Berlin-Mitte. „Wer sich der virtuellen Welt verschließt, wird Nachteile haben.“ Zum Beispiel nehmen einige Banken mittlerweile Gebühren für handgeschriebene Überweisungen. Vom heimischen Computer aus Geld zu transferieren, ist also nicht nur bequemer, sondern auch günstiger. Ähnliches gilt für Briefe. Während die Post das Porto ständig erhöht, ist das Verschicken einer Email immer noch kostenlos – und zudem deutlich schneller.

Noch schöner ist es, mit Kindern, Enkeln und Freunden rund um den Globus via Bildtelefonie in Kontakt zu bleiben. So hört man sich nicht nur, man sieht sich auch. „Gerade bei abnehmender körperlicher Beweglichkeit im Alter kann das Internet ein Fenster zur Welt sein“, betont Graff. Ähnlich sieht es Ursula Lenz von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) mit Sitz in Bonn.

Antiviren-Programme bieten guten Schutz

Viele ältere Menschen haben jedoch Angst, Opfer von Cyberkriminalität zu werden. Dagegen können sie etwas tun, betont Lenz: Ein Antivirenprogramm, das auf den heimischen Computer installiert wird, verhindert normalerweise, dass Kriminelle schädliche Viren in den Rechner einschleusen.

Vor dem Kauf eines PCs sollten sich Ältere bei einem Club oder Verein, der sich mit dem Thema Senioren und Computer befasst, beraten lassen, empfiehlt Graff. Die Auswahl an Geräten ist nämlich riesig. Bei der Suche nach einem geeigneten Club oder Verein können den Älteren jene helfen, die bereits über einen Internetzugang verfügen: Wer im Netz die Suchbegriffe Senioren und Computer sowie die jeweilige Heimatstadt eingibt, wird schnell fündig. In der Regel beraten die Vereine nicht nur im Hinblick auf den Kauf von Geräten, sondern bieten auch Computer-Kurse an.

PC-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene

Bei der Wahl des Kurses ist entscheidend, wie viel der Interessierte schon weiß. Es gibt Angebote für Leute, die noch keine oder nur wenige PC-Kenntnisse haben. Für Fortgeschrittene Nutzer bieten sich Spezialkurse über Bildbearbeitung, Onlinebanking oder die Gestaltung von Videofilmen an.

In anderen Kursen geht es um den Umgang mit Facebook, WhatsApp und Bildtelefonie. Senioren lernen am besten in einer möglichst kleinen Gruppe Gleichaltriger – unter Anleitung von Lehrern, die sich mit der Lernweise älterer Menschen auskennen. Denn: Senioren lernen anders als Jüngere.

Menschen können im hohen Alter noch lernen

Grundsätzlich sind Menschen bis ins hohe Alter lernfähig, erklärt Graff. Um aber zuverlässig im Langzeitgedächtnis zu verankern, wie man eine Nachricht via WhatsApp verschickt oder sich im Onlinebanking einloggt, muss der Vorgang noch häufiger wiederholt werden als bei jüngeren Menschen. „Dann ist der Lernerfolg sicher“, sagt Graff.

Die Atmosphäre in der Kleinstgruppe animiert zum Fragen, hat Günter Voß beobachtet. Er ist Koordinator im SCC Berlin-Mitte. „Die Senioren stellen fest, dass sie mit ihren Computer-Problemen nicht alleine sind“, sagt Voß.

Kurse für den Umgang mit dem Smartphone

Neben Computer oder Tablet ist auch die Anschaffung eines Smartphones für ältere Menschen sinnvoll, meint Graff. Was so ein Gerät alles kann und wie man es am besten nutzt, können Interessierte ebenfalls in einem Kurs lernen. „Ein Smartphone sollte unbedingt mit einer Notruffunktion und GPS-Ortung versehen sein“, rät Erhard Hackler von der Deutschen Seniorenliga in Bonn. Das bietet Sicherheit für unterwegs – etwa, wenn man sich bei einer Wanderung im Wald den Knöchel verstaucht hat und Hilfe braucht.

Voß sieht in der Aneignung von Medienkompetenz „in gewisser Weise eine Altersvorsorge“. Denn es kann sein, dass es einem eines Tages altersbedingt schwerfällt, das Haus zu verlassen – gut, wenn man dann in der Lage ist, übers Internet in Kontakt mit anderen zu bleiben. Auch Einkäufe könnte der Betroffene dann via Internet erledigen. „Und ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt ist, dass die grauen Zellen beweglicher bleiben“, betont Voß.

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