So hält der Smartphone-Akku länger durch

Ist der Smartphone-Akku schnell leer, können einfache Tricks helfen, die Laufzeit der Batterie zu verlängern. So verbessern Sie die Akku-Leistung!

Gerade die Nutzer eines Smartphones mit großem Display kennen das: Der Smartphone-Akku ist mal wieder zu schnell leer. Doch welche Möglichkeiten gibt es, die Akku-Laufzeit zu verlängern? Wie kann man die Ausdauer des Smartphones auch ohne wechselbaren Akku erhöhen? Unsere Tipps zur Akku-Pflege geben die Antwort.

Tipp 1: Die richtige Akkupflege

In den meisten Smartphones kommen Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ionen) zum Einsatz. Sie sind leistungsfähiger als die früher verwendeten Nickel-Metallhydrid-Akkus. Sie halten aber dennoch in der Regel nicht länger als zwei bis drei Jahre (oder 300 bis 500 Ladezyklen) durch. Dabei macht sich schon nach einem Jahr eine Verschlechterung der Kapazität bemerkbar. Besseren Akkus stehen aber auch leistungsfähigere Mobiltelefone gegenüber.

Tipp 2: Akkus richtig lagern

Wenn das Handy oder das Smartphone mal länger nicht zum Einsatz kommt, sollten die Akkus aus dem Gerät entfernt und an einem kühlen Ort gelagert werden. Auch bei der Lagerung von Reserveakkus ist es wichtig, dass sie nicht vollständig entladen sind. Bei Li-Ionen-Akkus empfiehlt sich dabei, ein Ladezustand von ungefähr 40 Prozent.

Dieser Ladezustand ist nötig, damit Schutzmechanismen (etwa Überhitzung) noch greifen und genügend Spannung für die Selbstentladung vorhanden ist. Verzichten Sie darauf, Ersatzakkus zu kaufen, lange bevor Sie diese einsetzen, oder gleich mehrere zu horten. Auch nicht benutzte Akkus altern und verlieren dabei an Kapazität.

Tipp 3: Dienste ausschalten

Drahtlose Verbindungen wie WLAN oder Bluetooth sind zwar praktisch, dafür aber Stromfresser, weil ständig nach Netzen oder gekoppelten Bluetooth-Geräten gesucht wird. So empfiehlt es sich, diese Dienste auszuschalten, wenn sie gerade nicht benötigt werden. Zum Ein- oder Ausschalten von Diensten wie WLAN, Bluetooth und GPS bieten manche Android-Geräte in der Informationsleiste einen entsprechenden Button an. Ist dieser nicht verfügbar, bietet es sich an, eine Verknüpfung dazu auf einen der Home-Screens zu legen.

Bei anderen Geräten lassen sich drahtlose Verbindungen im Menü „Einstellungen“ zu- oder abschalten. Beachten Sie aber, dass im Hintergrund laufende Dienste wie der automatisierte E-Mail-Abruf oder die Verbindung zu Facebook und Co. bei abgeschaltetem WLAN Daten über Ihr Handynetz austauschen – das kann zum Kostenfaktor werden, wenn keine Flatrate verfügbar ist. Ungefährlich, dafür aber stromsparend, ist das Ausschalten des Ortungsdienstes via GPS. Schalten Sie diesen Dienst nur ein, wenn Sie ihn zum Navigieren oder Auffinden lokaler Informationen benötigen.

Tipp 4: Display-Timeout einstellen

Trotz neuer stromsparender Techniken sind die großen Touchscreens bei Smartphones nach wie vor recht energiehungrig. Um Strom zu sparen, schaltet sich die Anzeige bei den Geräten aus, wenn es längere Zeit nicht genutzt wird. Wie schnell sich das Display abschaltet, lässt sich in den Einstellungen festlegen. Bei Android-Geräten ändern Sie die Zeit bis zum Ausschalten des Displays über das Menü „Einstellungen“. Über den Button „Sound und Display“ oder „Ton und Anzeige“ gelangen Sie zum Untermenü „Bildschirm-Timeout“ oder „Display-Timeout“.

Tippen Sie dort zum Beispiel auf „15 Sekunden“, damit der Bildschirm möglichst schnell ausgeschaltet wird. Ähnlich funktioniert das Abschalten des Displays auch bei anderen Geräten.