Akku-Mythen und Fakten

Um den Akku ranken sich eine Reihe von Mythen. Manche waren einst wahr und sind mittlerweile nur veraltet, andere sind schlicht falsch und sogar gefährlich.

  1. Akku auf der Heizung regenerieren?

Schwächelnde Batterien und Akkus lassen sich auf der heißen Heizung wieder aufpeppen? Um Gottes willen, bloß nicht nachmachen. Abgesehen von der nicht vorhandenen Erfolgsaussicht auf ein längeres Akkuleben ist das Unterfangen sogar gefährlich. In mobilen Energiespendern stecken flüssige Elektrolyte, die bei Überhitzung aus der Batterie-Ummantelung austreten können. Jene Stoffe sind zum einen ätzend und zum anderen leicht entzündbar.

  1. Kühlen für ein längeres Leben?

Im Kühlschrank gelagerte Akkus leben länger? Je kälter, desto besser für den Akku? Diese Behauptung ist definitiv falsch! Richtig ist zwar, dass Akkus extreme Hitze gar nicht schätzen und bei Betriebstemperaturen um die 45 Grad tatsächlich schneller altern, im Kühlschrank fühlt er sich deshalb aber auch nicht wohler – da geht es den Akkus wie den Menschen.

In einem normalen Kühlschrank könnte sich für den Akku gefährliches Kondenswasser bilden, im Eisfach verlieren die inneren Akkuzellen durch die Minustemperaturen ihre Gabe, den Strom wieder abzugeben. Am wohlsten fühlt sich ein Akku etwa zu drei Vierteln aufgeladen in einem trockenen Raum bei einer Umgebungstemperatur von etwa 15 bis 18 Grad Celsius.

  1. Gefahr durch explodierende Akkus?

Akkus können explodieren und das Gerät da2525rum herum gleich mitsprengen? Theoretisch vielleicht, in der  Praxis jedoch nicht. Meldungen in der Presse über etwaige Ereignisse haben meist nur den Sinn, große Namen wie Apple und Samsung in die Schlagzeilen zu bringen. Zwar kann ein Akku tatsächlich überhitzen und theoretisch Feuer fangen.

In der Praxis sind jene Akkus aber zumindest von namhaften Herstellern über eine Temperaturkontrolle geschützt. Einziges Gefahrpotenzial haben demnach Akkus aus unbekannter und nebulöser Herkunft, bei dem sich unbekannte Hersteller einfach jegliche Sicherheitsmaßnahmen sparten. Keinerlei Explosionsgefahr besteht übrigens per se nicht bei den Akku- und Batterie-Typen Alkali-Manganoxid (Alkaline), Nickel-Cadmium (NiCd) und Nickel-Metall-Hydrid (NiMH).

  1. Akkus sind für einige Geräte unbrauchbar?

Ausnahmsweise ist dies ein Mythos, der heute noch wahr ist. Und zwar gilt dies für alle Geräte, die nur sehr wenig und relativ selten an der Stromquelle nuckeln, etwa Fernbedienungen, Uhren, Anzeigen an wenig benutzen Sportgeräten, Taschenlampen und dergleichen. Der Grund: Die für solche Geräte vorgesehenen NiMH-Akkus in Batterie-Form entladen sich selbst schneller, als besagte Geräte jemals an Energie saugen könnten.

Ein normaler NiMH-Akku verliert in einem Monat rund 50 Prozent seiner Energie-Ladung, bereits am ersten Tag verliert er bis zu 10 Prozent. Einzige Ausnahme bilden sogenannte LSD-NiMHAkkus (LSD = Low Self Discharge), die auf geringe Selbstentladung hin optimiert sind. Nachteil der LSD-NiMH-Akkus ist eine etwas geringere Energie-Kapazität als bei normalen NiMH-Akkus.

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